Red Terror Droid: Unterschied zwischen den Versionen
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− | + | DER im Korporationssektor angesiedelte Droidenhersteller LeisureMech spezialisierte sich schon früh auf die Produktion von Vergnügungsdroiden für die Reichen und Schönen. Zu den bekanntesten Produkten der Firma zählen heute der C5-Robo-Barkeeper und der automatische Sabacc-Geber. | |
− | + | NEUE UNTERNEHMUNGEN | |
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− | + | Lange Zeit gab es bei LeisureMech auch eine kleine Abteilung, die sich ausschließlich mit der Planung und Herstellung von Sicherheitsdroiden befasste, doch nach einer firmeninternen Umstrukturierung wurde sie vollständig ausgegliedert und unter dem Namen Ulban Arms als selbstständiges Unternehmen neu eröffnet. Man munkelt, dass die Geschäftsführer von LeisureMech dabei einen mörderischen Profit erzielten - ein passender Ausdruck, wenn man die Produkte von Ulban Arms betrachtet. | |
+ | DER TERROR WIRD GEBOREN | ||
+ | Die Idee zu den „Warden"-Droiden enstand bereits, während Ulban Arms noch zu LeisureMech gehörte. Die Einheiten sollten als Wachdroiden dienen, aber die Firmenleitung wollte LeisureMechs Image eines Freizeit- und Unterhaltungskonzerns nicht riskieren und lehnte die Herstellung ab. Um das Projekt nicht aufgeben zu müssen, entschloss sich das Design-Team, es unter dem Namen „Gladiatordroide" weiterzuführen und ihre Erfindung an eine der zahlreichen Arena-Welten zu verkaufen. | ||
+ | Tatsächlich stellte sich dieser Markt aber als sehr viel kleiner als erwartet heraus, und so verschob man die Produktion auf unbestimmte Zeit. Nach der Ausgliederung von Ulban Arms waren die Bedenken von LeisureMech kein Hindernis mehr, doch durch eine Reihe von Design- und Produktionsfehlern dauerte es noch sechs Jahre, bis der auf dem Fabrikmond von Telti gefertigte „Worden 10-24" frei verkäuflich auf den Markt kam. | ||
− | + | TURMHOHER TERROR | |
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+ | Der Droide selbst wirkte äußerst bedrohlich: Die knapp zwei Meter große, bucklige Gestalt schien nur darauf zu warten, jemanden anzufallen, und die obsidianfarbenen Augen verunsicherten mit ihrem schwarzen Glühen auch hartgesottene Gemüter. Die leuchtend rot lackierte Panzerung trug ihren Teil zu dem beunruhigenden Gesamtbild bei - irgendwie vermittelte sie den Eindruck, absolut unzerstörbar zu sein. | ||
+ | Neben einer immensen körperlichen Kraft verfügte der Warden auch über beachtliche Waffen: In jedem seiner Finger versteckte sich ein Blasterrohr, und hinter der aufklappbaren Torsopanzerung lagen zusätzlich zwei schwere doppelläufige Blasterkanonen verborgen. | ||
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+ | LUST DURCH SCHMERZ | ||
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+ | Nachdem der Dunkle Jedi Brakiss die Leitung des Fabrikmondes von Telti übernommen hatte, entschied er sich, die Warden-Einheiten zum Schutz der Fabrikanlagen und für andere Sicherheitsaufgaben einzusetzen. Nach kurzem Überlegen gab er 500 der Droiden in Auftrag, allerdings mit einer entscheidenden Änderung in ihrer Programmierung: Diese Droiden empfanden Lustgefühle, sobald sie anderen Schmerzen zufügten. Aus diesem Grund gaben die Droiden auf Telti Brakiss' umprogrammierten Einheiten auch den Spitznamen „Roter Terror", der zukünftig allen Warden-Modellen anhängen sollte. Aber auch die Neuprogrammierung konnte den entscheidenden Fehler der Roten-Terror-Einheiten nicht beheben: Sie waren extrem dumm. Als sie etwa C-3PO in einem Gebäude auf Telti umstellten, hätte dieser sie beinahe überredet, ihn wieder freizulassen. Noch seltsamer kam es, als kurz darauf eine kleine Armee von Astromechs angriff: Die Roter-Terror-Droiden gerieten durcheinander und begannen, wild aufeinander zu schießen. Während C-3PO und R2-D2 aus diesen Begegnungen als Helden hervorgingen, blieb der Ruf des Worden von da an für immer ruiniert. | ||
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+ | (Star Wars Fact-Files) |
Version vom 16. Januar 2009, 17:22 Uhr
< Droiden
Red Terror | |
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Größe: |
./. |
Ausstattung: |
./. |
Hersteller: |
Ulban Arms |
Einsatzgebiet: |
Sicherheit |
Preis: |
Unbekannt |
DER im Korporationssektor angesiedelte Droidenhersteller LeisureMech spezialisierte sich schon früh auf die Produktion von Vergnügungsdroiden für die Reichen und Schönen. Zu den bekanntesten Produkten der Firma zählen heute der C5-Robo-Barkeeper und der automatische Sabacc-Geber.
NEUE UNTERNEHMUNGEN
Lange Zeit gab es bei LeisureMech auch eine kleine Abteilung, die sich ausschließlich mit der Planung und Herstellung von Sicherheitsdroiden befasste, doch nach einer firmeninternen Umstrukturierung wurde sie vollständig ausgegliedert und unter dem Namen Ulban Arms als selbstständiges Unternehmen neu eröffnet. Man munkelt, dass die Geschäftsführer von LeisureMech dabei einen mörderischen Profit erzielten - ein passender Ausdruck, wenn man die Produkte von Ulban Arms betrachtet. DER TERROR WIRD GEBOREN Die Idee zu den „Warden"-Droiden enstand bereits, während Ulban Arms noch zu LeisureMech gehörte. Die Einheiten sollten als Wachdroiden dienen, aber die Firmenleitung wollte LeisureMechs Image eines Freizeit- und Unterhaltungskonzerns nicht riskieren und lehnte die Herstellung ab. Um das Projekt nicht aufgeben zu müssen, entschloss sich das Design-Team, es unter dem Namen „Gladiatordroide" weiterzuführen und ihre Erfindung an eine der zahlreichen Arena-Welten zu verkaufen. Tatsächlich stellte sich dieser Markt aber als sehr viel kleiner als erwartet heraus, und so verschob man die Produktion auf unbestimmte Zeit. Nach der Ausgliederung von Ulban Arms waren die Bedenken von LeisureMech kein Hindernis mehr, doch durch eine Reihe von Design- und Produktionsfehlern dauerte es noch sechs Jahre, bis der auf dem Fabrikmond von Telti gefertigte „Worden 10-24" frei verkäuflich auf den Markt kam.
TURMHOHER TERROR
Der Droide selbst wirkte äußerst bedrohlich: Die knapp zwei Meter große, bucklige Gestalt schien nur darauf zu warten, jemanden anzufallen, und die obsidianfarbenen Augen verunsicherten mit ihrem schwarzen Glühen auch hartgesottene Gemüter. Die leuchtend rot lackierte Panzerung trug ihren Teil zu dem beunruhigenden Gesamtbild bei - irgendwie vermittelte sie den Eindruck, absolut unzerstörbar zu sein. Neben einer immensen körperlichen Kraft verfügte der Warden auch über beachtliche Waffen: In jedem seiner Finger versteckte sich ein Blasterrohr, und hinter der aufklappbaren Torsopanzerung lagen zusätzlich zwei schwere doppelläufige Blasterkanonen verborgen.
LUST DURCH SCHMERZ
Nachdem der Dunkle Jedi Brakiss die Leitung des Fabrikmondes von Telti übernommen hatte, entschied er sich, die Warden-Einheiten zum Schutz der Fabrikanlagen und für andere Sicherheitsaufgaben einzusetzen. Nach kurzem Überlegen gab er 500 der Droiden in Auftrag, allerdings mit einer entscheidenden Änderung in ihrer Programmierung: Diese Droiden empfanden Lustgefühle, sobald sie anderen Schmerzen zufügten. Aus diesem Grund gaben die Droiden auf Telti Brakiss' umprogrammierten Einheiten auch den Spitznamen „Roter Terror", der zukünftig allen Warden-Modellen anhängen sollte. Aber auch die Neuprogrammierung konnte den entscheidenden Fehler der Roten-Terror-Einheiten nicht beheben: Sie waren extrem dumm. Als sie etwa C-3PO in einem Gebäude auf Telti umstellten, hätte dieser sie beinahe überredet, ihn wieder freizulassen. Noch seltsamer kam es, als kurz darauf eine kleine Armee von Astromechs angriff: Die Roter-Terror-Droiden gerieten durcheinander und begannen, wild aufeinander zu schießen. Während C-3PO und R2-D2 aus diesen Begegnungen als Helden hervorgingen, blieb der Ruf des Worden von da an für immer ruiniert.
(Star Wars Fact-Files)