Medizinisch Imperiale Studien: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 3. April 2020, 17:21 Uhr

< Fraktion: Die Shkaam


Medizinisch Imperiale Studien

Studie zu Aldehyd-Polyosterol-Phenoxymethyl [APP]

Wer schon einmal gegen die Shkaam gekämpft hat, weiß um die Mittel, die sie einsetzen, um ihre Feinde zu besiegen. Die Shkaam besitzen nicht nur die Fähigkeit der Telephatie, sondern auch die der erweiterten Suggestion. Dabei übertragen sie Illusionen und Visionen vom eigenen Tod in die Gehirne ihrer Gegner und lösen so verschiedene Reaktionen aus. Angst, Schweißausbrüche oder Wahnsinn sind nur einige der Erscheinungen.

Major Wutan hat sich dieser Fähigkeit angenommen und ein Medikament entwickelt, welches die betreffende Gehirnregion für eine Weile neutralisiert und so Schutz vor der Suggestion bietet.

Einleitung:

Nachdem ich ein Mittel gegen die psionischen Kräfte der Shkaam gefunden habe, und dies nun überall eingesetzt werden soll, war es notwendig, das Sedativum weiterzuentwickeln und zu verbessern.

Aus diesem Grund gestatteten mir mein damaliger Kommandant, Lord Krason, und das OKdSt, eine Studien- und Versuchsreihe zu starten. Die Ergebnisse machten es notwendig, das APP zu verbessern. Besonders die Nebenwirkungen bei Frauen waren besorgniserregend. Dazu später mehr. Nach der Verbesserung des APP kann ich mit ruhigem Gewissen zulassen, dass es als Massenprodukt hergestellt wird.

Verbreitung:

Meiner Meinung nach ist eine Verbreitung des APP durch die Luft von Vorteil, da dort über einen großen Zeitraum ein hoher Vorrat an APP bereitgestellt werden kann.

Ich warne jedoch davor, das APP dauerhaft zu benutzen. Es stellt nur eine erste Lösung zu den Suggestionskräften der Shkaam dar. Wir wissen noch viel zu wenig über die Langzeitwirkungen des APP. Die Langzeitwirkungen werden erst in der Zukunft klar herauskristallisiert werden können.

Ich empfehle daher sorgfältigen Umgang mit dem Medikament und dessen Einsatz nur, wenn es absolut keinen anderen Ausweg mehr gibt. Auf Schiffen eignet sich die Belüftung, so kann man schnell und effektiv alle Crewmitglieder erreichen und gewährleistet weiterhin den hundertprozentigen Einsatz der Einheit.

Allerdings ist die Wirkungsdauer auf max. zwei Stunden begrenzt. Nach Änderung der Wirkstoffgruppen unter einer besseren Abstimmung mit dem neuralen Bereich des Hypothalamus wurde eine Steigerung der Wirkungsdauer auf max. acht Stunden erreicht.

Bei weiblichen Personen gab es allerdings einige unerfreulichen Nebenwirkungen. Dazu zählten Störungen des Gleichgewichtssinnes, Koordinationsschwierigkeiten sowie diverse Muskelverkrampfungen. Dies hängt mit dem nicht vorhanden sein eines Y-Chromosom bei der Frau zusammen.

Eine Ergänzung des APP würde dabei leider nicht ausreichen um alle Nebenwirkungen zu beseitigen, daher muss der MO bzw. San ein weiteres Mittel hinzufügen, welches ich Femonaton [FON] nenne. Dies wirkt sich leider negativ auf die Wirkungsdauer des APP aus. So ist bei Frauen und der Anwendung von FON nur eine maximale Wirkungszeit von bis zu sechs Stunden möglich.

Das APP wirkt durch seine Enzyme, die die Synapsen im Hypothalamus blockieren. Dabei werden jegliche Gefühle wie Angst und Aggressionen geblockt.

Anwendung:

Es gibt zwei Wege, das Mittel anzuwenden.

  1. Subkutan - Dabei wird das APP direkt durch eine kleine Kanüle unter die Haut gespritzt.
  1. Bronchial - Dabei wird das APP vernebelt und in die Luft des Schiffes gegeben. Bei Bodentruppen stellte sich dies kompliziert dar. Eine Anwendung dort ist nur als Spray oder als Zugabe in einer O2-Flasche möglich

Physiologie der Shkaam:

Staff Petty Officier Frian Crop hatte in ihren Einsätzen mehrmals die Möglichkeit, die Shkaam, ihre Lebensweise und alles, was sie umgibt, zu untersuchen. Ihre Daten hat sie dem Oberkommando zur Verfügung gestellt, um ein besseres Verständnis der Shkaam zu entwickeln.

Wir danken Frian Crop für den Mut, den sie hierfür aufgebracht hat und ehren so ihre Arbeit für das Imperium.

Allgemeines:

Die Shkaam sind eine nicht-humanoide Lebensform. Ihr physikalischer Aufbau besteht zum größten Teil aus einer Art Muskelmasse. Ein Skelett wie bei humanoiden Lebensformen ist nicht vorhanden.

Um sich fortzubewegen werden die Muskeln angespannt, dadurch wird auch der Eindruck erweckt, die Shkaam würden eher schweben als gehen.

Innere Organe:

Sie befinden sich wie bei den meisten Lebensformen in der „Mitte“ des Körpers. Sie sind durch weitgehend verhärtete Muskelgruppen geschützt. Durch Untersuchungen wurde herausgefunden, dass die Organe geringe Dosen an injiziertem Sauerstoff verarbeiten können, ab welcher Menge es zum Tod führt konnte leider nicht genauer festgestellt werden, da uns immer nur Leichen zur Verfügung standen.

Die Lunge der Shkaam arbeitet weitestgehend wie die der humanoiden Lebensformen. Sie wandelt den Wasserstoff um und versorgt somit den gesamten Kreislauf. Die Blutzirkulation wird durch fünf Herzen aufrechterhalten. Das Hauptherz sitzt knapp unter dem Kopf der Shkaam, die vier etwas kleineren Herzen sitzen jeweils in der Mitte der Arme und Beine. Durch die höhere Schwerkraft auf ihren Planeten und an Bord ihrer Schiffe würden sie ansonsten eine stark verminderte Leistungsfähigkeit aufweisen, da das Hauptherz allein nicht den Körper den Anforderungen entsprechend versorgen könnte.

Die Verdauungsorgane scheinen nur flüssige und breiige Nahrungsmittel verarbeiten zu können. Im Blut fanden sich außerdem einige halluzinogene Substanzen, von denen wir vermuten, dass sie mit der Nahrung aufgenommen werden und gleichzeitig dem Kontakt mit ihren „Meistern“ dienen.

Das Gehirn:

Auf den ersten Blick scheint es relativ klein und unterentwickelt. Die Shkaam besitzen noch sehr viele ihrer Urinstinkte, die sie antreiben. Nach dem Tod arbeitet ein Körperteil, der, wie wir glauben, hauptsächlich dem Austausch mit den Meistern dient, noch weiter.

Inwiefern der Tote dadurch noch Informationen weitergibt, konnte von uns jedoch bis jetzt nicht näher analysiert werden. Wir wissen nicht wie die Kommunikation genau funktioniert und können sie somit auch nicht unterbrechen.

Kleidung & Schutz:

Bis jetzt wurden die Shkaam von unseren Enterteams immer nur im Besitz einer Art Schutzhülle, ähnlich unseren Raumanzügen, angetroffen. Diese Anzüge bieten auch in geringem Maße Schutz gegen unsere Blaster.

Der Shkaam-Schutzanzug hält Maleinsäure jedoch nicht stand - unsere eigenen leider ebenso wenig. Somit muss jeder Kommandierende Offizier vor einem Einsatz selbst entscheiden, ob die Verwendung der Säure verantwortet werden kann.