Hyperraum: Unterschied zwischen den Versionen

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Von Anfang an gehörte die Hyperraum-Technologie zum Alltag der Weltraumfahrerei. Die Möglichkeit, schnell und relativ sicher von System zu System und durch die ganze Galaxis zu reisen, gilt als selbstverständlich. Unter normalen Umständen ist es unmöglich, sich schneller als das Licht fortzubewegen. Je höher die Geschwindigkeit, desto größer ist die Masse und damit der Energiebedarf für eine erneute Beschleunigung. So wird unendlich viel Energie benötigt, viel mehr, als man produzieren kann.
 
Von Anfang an gehörte die Hyperraum-Technologie zum Alltag der Weltraumfahrerei. Die Möglichkeit, schnell und relativ sicher von System zu System und durch die ganze Galaxis zu reisen, gilt als selbstverständlich. Unter normalen Umständen ist es unmöglich, sich schneller als das Licht fortzubewegen. Je höher die Geschwindigkeit, desto größer ist die Masse und damit der Energiebedarf für eine erneute Beschleunigung. So wird unendlich viel Energie benötigt, viel mehr, als man produzieren kann.
  

Version vom 8. Juli 2008, 19:41 Uhr

Von Anfang an gehörte die Hyperraum-Technologie zum Alltag der Weltraumfahrerei. Die Möglichkeit, schnell und relativ sicher von System zu System und durch die ganze Galaxis zu reisen, gilt als selbstverständlich. Unter normalen Umständen ist es unmöglich, sich schneller als das Licht fortzubewegen. Je höher die Geschwindigkeit, desto größer ist die Masse und damit der Energiebedarf für eine erneute Beschleunigung. So wird unendlich viel Energie benötigt, viel mehr, als man produzieren kann.

Um dieses Problem zu lösen, muss man die physikalischen Gesetze überlisten. Neben dem Realraum existiert eine gesonderte Dimension, der "Hyperraum", in dem man sich in Überlichtgeschwindigkeit fortbewegt. Mit dem Hyperantrieb "springt" ein Raumschiff in die andere Dimension und legt dort in kurzer Zeit riesige Entfernungen zurück, für die es im Realraum viele Lichtjahre benötigen würde.

Da der Realraum und der Hyperraum miteinander verwoben sind, entspricht jedem Koordinatenpunkt je ein "Zwilling" der anderen Dimension. Dazu gehören unglücklicherweise auch die "Masseschatten", die für jedes sich nähernde Raumschiff eine tödliche Gefahr darstellen. Daher müssen diese Schatten in komplizierten Routen durch den Hyperraum umflogen werden.

Astrogations-Computer (oder Droiden) speichern die Routen. Da sich die Objekte im Realraum ständig in Bewegung befinden, müssen die Astrogations-Koordinaten laufend aktualisiert werden. Für Flüge im erforschten Raum kann der Pilot die leicht erreichbaren Hyperraum-Korridore nutzen - galaktische Routen ohne Hindernisse. Trotzdem sind vor jedem Sprung die Navigationsdaten zu aktualisieren, zu überprüfen und neu zu ermitteln.

Hyperraum-Pioniere erkunden mit "Mikrosprüngen" neue Routen im unerforschten Raum. Solche Flüge sind entsetzlich langweilig, unglaublich gefährlich, aber sehr gut bezahlt. Wer einen neuen Korridor entdeckt, hat das Auskommen seiner Familie für Generationen gesichert.

Der Eintritt in den Hyperraum

Das Raumschiff steuert zunächst mit Unterlicht-Antrieb einen Punkt an, wo es gefahrlos in den Hyperraum springen kann. Die Stelle muss frei von den Gravitationskräften sein, die Masseschatten im Hyperraum erzeugen. Dann berechnet der Astrogations-Computer mit den Zieldaten eine sichere Route durch den Hyperraum. Sobald die Route vorliegt, wird der Hyperraum-Motivator eingeschaltet. Er ist mit den Navigations-Computern gekoppelt und Bestandteil des Triebwerks. Der Motivator bringt den nötigen Schub für den Sprung in den Hyperraum.

Während des Fluges nimmt er die für die Navigation erforderlichen Feinkorrekturen an den Triebwerken vor. Außerdem sichert der Motivator die Rückkehr in den Realraum. Hyperantriebe werden nach ihrem Hyperraum-Faktor eingestuft: je niedriger, desto besser. Der Faktor errechnet sich aus dem Standardverhältnis von Zeit und Entfernung, das der Klasse 1 entspricht. Ein Antrieb, der doppelt so lange braucht, zählt zur Klasse 2, der Standardgeschwindigkeit ziviler Raumschiffe zur Zeit der Neuen Republik.

Der Austritt aus dem Hyperraum

Raumschiffe verlassen den Hyperraum mit der Eintrittsgeschwindigkeit. Das kann sehr gefährlich sein, wenn ein unentdeckter Masseschatten das Schiff aus dem Sprung wirft. (Jeder Hyperantrieb hat eine automatische Abschaltung; wenn der Computer einen Masseschatten ortet, fällt das Schiff zurück in den Realraum!)

Von Schwerkraftgeneratoren bis hin zu großen Asteroiden wurde bereits alles ausprobiert, um Hyperraum-Routen zu blockieren und Raumschiffe zur Rückkehr in den Realraum zu zwingen. Trotz moderner Sicherheitseinrichtungen bleibt der Hyperraum gefährlich. Ein Masseschatten von der Größe eines 1-Meter-Asteroiden kann ein Schiff und seine Crew im Bruchteil einer Sekunde vernichten. Es gibt auch Gerüchte über defekte Motivatoren, die Schiffe in fremde, neue Dimensionen zwingen, aus denen es keine Rückkehr mehr gibt. Solche Unfälle sind aber sehr selten, und alle modernen Schiffe haben mehrfache Reservesysteme, um die Sicherheit ihrer Passagiere zu gewährleisten

(P&P RS)


Nourik 10:47, 25. Jun 2008 (CEST)-- (Rechtschreibkontrolle))