Heavy Warfare Walker: Unterschied zwischen den Versionen
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Aktuelle Version vom 2. Dezember 2019, 17:56 Uhr
< Bodenfahrzeuge der Dritten Republik
Nur mit Widerwillen wurde der Heavy Warfare Walker (HWW) seitens der Politik der Dritten Republik in die Streitkräfte aufgenommen. Der von der Kelliak Arms and Armor Company entwickelte und hergestellte Kampfdroide soll die republikanischen Streitkräfte signifikant verstärken und die Opferzahlen bei Soldaten langfristig verringern. Beim Bau der Kampfmaschine wurden nicht nur zahlreiche Technologen herangezogen, sondern auch Pläne der separatistischen Kampfdroiden verwendet, welche bereits zur Zeit der sogenannten Klonkriege eingesetzt wurden.
Beschreibung
Die Vorstellung des Prototypens des Heavy Warfare Walkers brachte eher gemischte Gefühle in den Verteidigungsausschüssen des republikanischen Senats hervor, weil der Einsatz von panzerartigen Droiden bei der Dritten Republik bislang vermieden wurde. Generell wurden bislang nur sehr wenige Kampfdroiden auf Seiten der Republik verwendet, um die Wirkung der Separatisten in den Klonkriegen nicht wieder aufleben zu lassen, in denen die Konföderation Unabhängiger Systeme zu fast 100 Prozent Droiden als Soldaten gegen die Klonsoldaten eingesetzt hat. Auf der anderen Seite wurde die neue Entwicklung aber vor allem von hochrangigen Militärs unterstützt, die der Herstellerfirma auch den Auftrag gegeben hatten. Zwar sahen sie zu Beginn nie ein Droidensystem für derart schwere Einheiten vor, hielten diese Variante der neuen gepanzerten Einheit jedoch auch für möglich. Das Ziel lag primär aber darin, die Bodentruppen durch schweres Gerät zu unterstützen, welches schnell und unkompliziert abgesetzt werden und sich außerdem effektiv durch verschiedene Geländearten bewegen kann.
Um diese Vorgaben zu erfüllen, zogen die Technologen der Kelliak Arms and Armor Company die Pläne der ehemaligen Kampfdroiden der Konföderation heran, um mögliche Schwachstellen zu erkennen, aber auch die Vorteile dieser Einheiten vollends auszunutzen. Als sofortiger Pluspunkt konnte damit erkannt werden, dass mit einem gepanzerten Droiden automatisch Verluste vermieden werden, da anders als beim herkömmlichen Panzer keine Crew eingesetzt werden muss. Des Weiteren entschied man sich für einen vierbeinigen Walker, der auch undurchdringliches Gelände, wie Wälder oder Dschungel, ohne große Probleme durchqueren kann. Aufgrund der besonderen Beschaffenheit der Füße, welche auch magnetisiert sind, kann der Droide nicht nur metallene Oberflächen im rechten Winkel, sondern auch Berghänge und steile Abschnitte langsam erklimmen. Hierbei kann er die Hydraulik in alle Bereiche verlagern, um auch plötzliche Gewichtsverlagerungen auszugleichen.
Der offensichtliche Schwachpunkt des Droiden – seine vier Beine – ist vorsorglich mit schweren Panzerplatten geschützt und hält so auch schwerem Beschuss durch Raketen einige Zeit lang stand. Zusätzlich sind seine Beine so angewinkelt, dass der Walker auf der einen Seite an Höhe einbüßen musste, gleichzeitig aber auf der anderen Seite die Verbindungen der Hydraulik und andere Mechanismen geschützt sind, damit bei einem direkten Treffer durch umherfliegende Trümmer keine Verbindungsschläuche durchtrennt werden können und so zum Beispiel eines der Beine ausfällt.
Die Sensoreinheit ist im oberen Bereich angebracht. Sie beinhaltet nicht nur das Kommunikationssystem zur Kontrolle über den Kampfdroiden, sondern auch ein mobiles Radar, welches die eigenen Soldaten ständig mit Informationen über das Terrain versorgt und feindliche Jäger und Truppen aufspüren kann.
Der Kampfdroide besteht im Groben aus zwei großen Teilen. Zum einen gibt es den „Turm“, in welchem sich die Bewaffnung, der Daten- und Rechenkern und die Energiequelle befinden. Die Turmkomponente wird gesondert produziert und später einfach auf das Chassis, also die Beine, gesetzt und befestigt. Während am Mittelteil versteckt ein Fach mit einigen Gewehren angebracht ist, um im Notfall republikanische Soldaten mit Waffen zu versorgen, sind die sechs Hauptwaffen des Heavy Warfare Walkers durch starke Panzerplatten an der Seite und geschützt unter dem Turm angebracht, damit sie durch Treffer nicht außer Gefecht gesetzt werden können. Dabei handelt es sich einerseits um zwei Punktstrahllaser, deren Ausrichtung nur leicht veränderbar ist. Ansonsten haben sie eine große Reichweite und können gezielt oder massenhaft Ziele zerstören. Der Turm lässt sich in jede Richtung um etwa 90 Grad drehen und ist damit trotz seiner Panzerung schlecht gegen Überraschungsangriffe oder Guerillaattacken von den Flanken geschützt. Die vier schweren Laserkanonen können ihre Kraft daher eher entfalten, wenn sie aus großer Entfernung kontinuierlich auf ihr Ziel feuern und so maximalen Schaden anrichten.
Der Droide verfügt über eine starke Panzerung, sodass die Beine und die Energiezelle im Inneren des Turms geschützt sind. Obwohl der Droide im Kampf nicht besonders schnell ist, da er nur bei einem geringen Tempo gezielt feuern kann, reicht die Energiezelle nicht noch für einen extra Schild. Er ist gegen Hackangriffe nur bedingt geschützt und kann vollkommen unabhängig agieren oder von einer Steuereinheit fernab des Schlachtfeldes gelenkt werden. Technisch gesehen kann der Droide in der Zukunft ohne größere Umstände aufgerüstet und modifiziert werden, da er keine besonders komplizierte Technik und Mechanik aufweist. Aufgrund seines relativ gering gehaltenen Preises kann der Kampfdroide in Massenproduktion gebaut werden. Im Gegensatz zu konventionellen bemannten Panzern wird der HWW jedoch nicht allzu schnell die Oberhand gewinnen, da diese meist mit einer deutlich besseren Bewaffnung ausgestattet sind.
Quellen
- SW-Empire.de
- Bildmaterial: „Red-Mech“ von TheUncannyKen
- Autor: Dexter