Zum Inhalt springen

Gladiator-Class Cruiser und Harpyie-Klasse Leichter Aufklärungskreuzer: Unterschied zwischen den Seiten

Aus Holopedia
(Unterschied zwischen Seiten)
K 1 Version importiert
 
swe>Hekate
Keine Bearbeitungszusammenfassung
 
Zeile 1: Zeile 1:
[[Kategorie:Kriegsmaschinerie des Imperiums]][[Kategorie:Kreuzerklassen des Imperiums]]
[[Kategorie:Kriegsmaschinerie des Imperiums]][[Kategorie:Kreuzerklassen des Imperiums]]
[[Kategorie:Atmosphärentaugliche Raumschiffe]]
[[Kategorie:Atmosphärentaugliche Raumschiffe]]
{{Schiffe
{{Schiffe
|Name des Schiffes=Gladiator-Class Cruiser
|Name des Schiffes=Harpyie-Klasse Leichter Aufklärungskreuzer
|Bild=gladiator.jpg
|Bild=HKLA2.jpg
|Pixel=350px
|Pixel=350px
|Abkürzung=*GHC (I oder II)
|Abkürzung=*HRC
|Produktion=*[[Kuat Drive Yards]] (Bau)
|Produktion=
*[[Rendili StarDrive]] (Entwicklung)
*[[Kuat Drive Yards]]
|Bezeichnung=*Gladiator-Klasse Kreuzer
|Bezeichnung=*Harpyie Class Light Reconnaissance Cruiser
|Typ=*Sternenschiff
|Typ=*Sternenschiff
|Maßstab=*Schwerer Kreuzer
|Maßstab=*leichter Kreuzer
|Länge=*600 Meter
|Länge=*400 Meter
|Besatzung=*1.255 (davon 460 Offiziere und 100 Gunner)
|Besatzung=*798 (davon 93 Offiziere) + 60 Gunner
|Rumpfcrew=*710
|Rumpfcrew=*347
|Frachtkapazität=*6.000 metrische Tonnen
|Frachtkapazität=*2.000 NRT
|Vorräte=*2 Jahre
|Vorräte=*1,3 Jahre
|Hyperantriebsmultiplikator=*x1
|Hyperantriebsmultiplikator=*x0,8
|Reserveantrieb=*x8
|Reserveantrieb=*x6
|Navigationscomputer=*Ja
|Navigationscomputer=*Ja
|Geschwindigkeit=*35 MGLT (max. 40 MGLT)
|Geschwindigkeit=*70 MGLT (max. 81 MGLT)
|Rumpfstärke=* 1.200 RU
|Rumpfstärke=*980 RU
|Schilde=*3.000 SBD
|Schilde=*2.600 SU
|Bewaffnung=*12 leichte Zwillingsturbolasergeschütze (Feuerbereich: 6 Bug, 2 Backbord, 2 Steuerbord, 2 Heck)
|Bewaffnung=
*10 mittelschwere Lasergeschütze (Feuerbereich: 2 Bug, 3 Backbord, 3 Steuerbord, 2 Heck)
*2 Borstel NK-7 Ionenkanonen (starr montiert, Bug)
*13 Punktverteidigungslaserbatterien (Feuerbereich: 4 Bug, 3 Backbord, 3 Steuerbord, 3 Heck)
*2 Protonentorpedowerfer (Bug)
*10 schwere Raketenwerfer (Kapazität: 300 Erschütterungsraketen)
*4 Schwere Turbolaser (starr montiert, Bug)
*8 mittelschwere Traktorstrahlprojektoren
*8 Turbolasertürme (Feuerbereich: 2 Bug, 2 Heck, 2 Backbord, 2 Steuerbord)
|Jägerkapazität=*2 [[TIE - Advanced|TIE Advanced Staffeln]] (24 Jäger)
*8 Punktabwehrlaser (Feuerbreich: 2 Bug, 2 Heck, 2 Backbord, 2 Steuerbord)  
|Bodentruppen=*1.200 Soldaten
*6 Erschütterungsraketenwerfer (Feuerbereich: 3 Backbord, 3 Steuerbord)
*5 [[AT ST - All Terrain Scout Transport|AT-STs]]
|Jägerkapazität=
|Weitere Einheiten=*2 [[Lambda-class T-4a Imperial Shuttle|Lambda-Class Shuttle]]
*1 [[TIE - Advanced|TIE Advanced]]-Staffel (12 Jäger)  
*4 [[Sentinel Landungsfähre|Sentinel Transporter]]
|Bodentruppen=
|In Serienproduktion=*Ja
*200 Soldaten
|Preis=* Nicht frei verkäuflich
*1 Trupp [[Imperial Commando]]
*2 [[AT ST - All Terrain Scout Transport|AT-STs]]  
|Weitere Einheiten=
*2 [[Lambda-class T-4a Imperial Shuttle|Lambda-Class Shuttles]] (Standard)
|In Serienproduktion=*nein
|Preis=*Nicht frei verkäuflich
}}
}}
Der '''Gladiator-Klasse Kreuzer''' ist ein Kriegsschiff des [[:Kategorie:Das_Imperium|Galaktischen Imperiums]], welches in den Raumstreitkräften eine Vielzahl unterschiedlicher Aufgaben wahrnimmt. Bereits in den Tagen der Klonkriege entwickelt, sollte der schwere Kreuzer ursprünglich als Geleit- und Eskortschiff größerer Schlachtschiffe dienen. Lange Zeit wurde die Klasse jedoch vom Imperium als alleinstehend operierendes Patrouillenschiff mit großer Reichweite eingesetzt und sollte den Frieden in den äußeren Randregionen sichern. Mit seinen nur knapp 600 Metern Länge wird der Gladiator unter imperialen Offizieren häufig auch als Westentaschen-[[Aufbau_eines_Sternenzerstörers|Sternzerstörer]] bezeichnet.
==Entwicklung==
Von Walex Blissex noch während der Klonkriege entworfen, war das ursprüngliche Design des Gladiator-Kreuzers auf Geleit- und Unterstützungsaufgaben in größeren Flottenverbänden ausgelegt. Als Feuerverstärkung und Ablenkung sollte das Kriegsschiff größeren Schlachtkreuzern zur Seite gestellt werden und war damit als natürlicher Verbündeter der schwereren [[Venator-Class_Star_Destroyer|Venator-]] und [[Victory-Class_I_Star_Destroyer|Victory-Sternzerstörer]] gedacht.
[[Bild:GHC2.jpg|thumb|left|280px|Gladiator-Kreuzer in einem Asteroidenfeld]]
Blissex konnte den finalen Entwurf für [[Rendili StarDrive]] jedoch nicht vor dem Ende des Krieges fertigstellen, weswegen die Pläne und die spätere Fertigung an den Haus und Hof Schiffbauer des Imperiums [[Kuat_Drive_Yards|Kuat Drive Yards (KDY)]] übergingen. Mit dem [[Imperator-Class_I_Star_Destroyer|Imperator-Klasse Sternzerstörer]] hatte sich mittlerweile jedoch die grundsätzliche Ausrichtung der imperialen Flotte geändert. Da dieses neue Rückgrat der Raumstreitkräfte in der Vorstellung des imperialen Militärs nicht mehr auf bewaffnete Begleitschiffe im großen Stil angewiesen war, wurde eine neue Rolle für die Gladiator-Klasse gesucht.
Nach umfassenden Modifikationen der ursprünglichen Pläne durch die Ingenieure von Kuat entstand die Gladiator-Klasse in ihrer heutigen Form. Ausgestattet mit einer vergleichsweise kleinen Zahl von Bodentruppen und einer beträchtlichen Menge von Sternjägern sowie einer nicht zu unterschätzenden Feuerkraft, kann das Schiff ohne zusätzliche Unterstützung selbst in entlegenen Raumregionen umfangreiche Operationen durchführen. Gerade in den frühen Jahren des Galaktischen Imperiums wurden Gladiator Kreuzer als Patrouillenschiffe und zur Sicherung von abgeschiedenen Systemen in den Grenzregionen des Imperiums eingesetzt. Neben dem Schutz von [[Hyperraum#Hyperraumrouten|Hyperraumrouten]] konnte das Kriegsschiff auch zur Aufstandsbekämpfung und Vernichtung kleinerer Rebellenbasen im Tiefraum eingesetzt werden. In Zeiten des Galaktischen Bürgerkriegs und der vermehrten Konflikte des Imperiums mit seinen Nachbarn, fand der Gladiator jedoch auch wieder zu seiner ursprünglichen Rolle als Geleitkreuzer zurück.
Gebaut und gewartet wurden die Schiffe noch nie in den prestigeträchtigen Hauptwerften der KDY über Kuat, sondern in kleineren Raumdocks zum Beispiel bei Lianna. Bereits während der ersten Auseinandersetzungen mit der Rebellenallianz wurde neben der ursprünglichen Version des Gladiators eine modifizierte Variante geschaffen. Als Gladiator II in die Streitkräfte eingeführt, unterscheidet sich dieser Kreuzer nur geringfügig von der dann Gladiator I genannten Klasse. Verbesserte Punktverteidigungslaser stärkten die Jägerabwehr des Schiffes und neu entwickelte Zwillingsturbolasergeschütze führen zu einer höheren Reichweite der Hauptbewaffnung.
==Technische Charakteristika und Ausstattung==
[[Bild:GHC1.jpg|thumb|left|220px|Manöver in planetarer Atmosphäre]]
Die Gladiator-Klasse verfügt über einen gut gepanzerten keilförmigen Rumpf mit einem zentralen Einschnitt am Bug. In diesem frontalen Bereich befinden sich die großen Tore des Haupthangars, welcher über weitere Start- und Landebuchten jeweils Backbord und Steuerbord verfügt. Hier finden neben zwei vollen Sternjäger-Staffeln auch mehrere Shuttles und Landefähren Platz. Die Standardbestückung umfasst dabei [[TIE - Advanced|TIE-Advanced Jäger]] sowie Shuttle der [[Lambda-class_T-4a_Imperial_Shuttle|Lambda-Klasse]] und [[Sentinel_Landungsfähre|Sentinel Fähren]], kann jedoch auch mit alternativen Modellen bestückt werden. Darüber hinaus ist hier die mechanisierte Unterstützung der insgesamt 1.200 Soldaten umfassenden Bodentruppen untergebracht, welche unter anderem aus fünf Läufern im [[AT-ST|AT-ST Format]] besteht.


Mit seinen starken und schnell aufladenden Schildgeneratoren kann der Gladiator selbst in direkten Feuergefechten lange standhalten. Die Energie liefert dabei ähnlich wie bei größeren Sternzerstörern ein Solar-Ionisations-Fusionsreaktor im Bauch des Schiffes. Ausgestattet mit einem hochentwickelten Hyperraumantreib und zwei großen Haupttriebwerken gilt der Gladiator als äußerst mobil und flexibel im Einsatz. In Kombination mit einer leistungsstarken Fernaufklärungsausstattung und Sensortechnik kann die Gladiator-Klasse zusammen mit ihren umfassenden Lagerkapazitäten mit hoher Ausdauer selbst in den entlegenen Randregionen der bekannten Galaxis auf sich gestellt operieren.
Der '''Harpyie-Klasse Leichter Aufklärungskreuzer''' ist ein „im Feld“  entwickelter Schiffstyp, der extra für verdeckte Operationen und Langstrecken-Aufklärungsmissionen geschaffen wurde.
{{TOC}}
== Entwicklungshintergrund ==
Da die Verbände der imperialen Flotte eher einem Breitschwert ähnelten, zwar kraftvoll und mächtig, aber auch immer eine Schneise der Verwüstung hinterlassend, wurde im Jahr 18 n.E. ein neues Prinzip angestrebt: Eine kleine, verdeckt operierende Einheit zur Aufklärung und für kleinere Scharmützel als Vorbote des imperialen Gefechtsapparates.
Auf Weisung von Fleet Admiral [[Askin Briggs]] wurde eine Taskforce von Ingenieuren, Designern und Waffenentwicklern unter der Leitung seines Führungsstabes Rear Admiral [[Ray Dexter]] und Lieutenant Commander [[Rav Cabur]] gebildet, welches die Aufgabe hatte die benötigten Eigenschaften in einem neuartigen Schiff zu vereinen.
 
== Design ==
Das Hauptaugenmerk bei der ''Entwicklung'' wurde auf folgende Punkte gelegt:
#effiziente Nutzung des Innenraums des Schiffs
#Fähigkeit zur Sensortarnung
#Atmosphärentauglichkeit
#leistungsstarke Antriebe
Dies wurde durch die Umsetzung folgender ''Maßnahmen'' erreicht:
*Verringerung der Schiffsgröße und des -gewichts zur Verkleinerung des Sensorprofils; hierbei wurde deshalb nur ein sehr kleiner Hangar für eine Jägerstaffel und zwei Shuttles eingeplant sowie eine verringerte Schiffspanzerung
*Vergrößerung der Maschinensektion im Verhältnis zur Schiffsgröße, um zusätzliche Leistung für den Antrieb und die Schilde bereitstellen zu können, die die reduzierte Panzerung ausgleichen sollen
*Verringerung und Konzentrierung der Schiffsbewaffnung im Bug, da das Schiff nicht für längere Kampfhandlungen ausgelegt sein soll sondern nur einzelne, aber dafür starke Angriffsanflüge fliegen können soll
*Atmosphärenflugeigenschaften um dem Schiff die Möglichkeit zu geben, als bewaffneter Truppentransporter zu fungieren und auch Soldaten relativ unbemerkt aus überwachtem Gebiet evakuieren zu können
Doch bei alledem wurde nicht auf die althergebrachte Keilform der imperialen Schiffe verzichtet, die zwar leicht abgewandelt wurde, aber dennoch eindeutig als imperial zu identifizieren ist.
 
== Einsatzgebiete == 
[[Bild:HKLA1.jpg|thumb|left|350px|Eine Heckansicht auf den Prototypen, die „Valkyrie“ im ersten Testflug]]
Aufgrund der besonderen Fähigkeiten des Kreuzers ist er geradezu prädestiniert für das Aufgabenfeld der bewaffneten Aufklärung. Dadurch kann er sowohl Informationen besorgen, ohne entdeckt zu werden, als auch Infiltrationsteams auf einem Planeten absetzen ohne gesehen zu werden oder auch als Speerspitze für einen Angriff dienen, die den Feind an Stellen trifft wo dieser es nicht erwarten würde.
Jedoch ist das Schiff nicht für längere Gefechte ausgelegt. Die Hauptwaffenstellungen sind starr am Bug befestigt und achtern ausgerichtete, sodass durchaus schlagkräftige Angriffe ausgeführt werden können. Jedoch sollte bei Einzeleinsätzen in jedem Fall davon abgesehen werden einen Kampf gegen eine Überzahl stärkerer Schiffe zu führen. In einer größeren Schlacht jedoch, in der der HRC nur ein Element unter vielen ist, gelingt es ihm mit Leichtigkeit im Kampfgetümmel unterzutauchen und auf Positionen zu manövrieren, die es ihm erlauben dem Feind schwere taktische Schäden zuzufügen.
 
== Entwicklungsstand ==
Momentan befindet sich der Harpyie-Class Light Reconnaissance Cruiser noch in der Feldtestphase. Der einzige von [[Kuat Drive Yards]] hergestellte Prototyp wurde zu ZI 171018 n.E. in das 15. Kampfgeschwader [[Dark Sun]] eingegliedert, um so die Praktikabilität des neuartigen Designs zu erforschen und gleichzeitig die vernichtende Schlacht um Columex und den Verlust des ''[[Titan-Class Star Destroyer|TSD]] [[Deception]]'' auszugleichen. Hierzu wurde auch extra ein ziviles Team von Ingenieuren auf dem Schiff stationiert, um Anpassungen vornehmen zu können und Messdaten aufzunehmen. Gleichzeitig mit der Eingliederung wurde der Prototyp auf den Namen 'Valkyrie' getauft.


Die Bewaffnung umfasst zwölf Zwillingsturbolasergschütze und zehn mittelschwere Laserkanonen zum Einsatz gegen andere kapitale Raumschiffe. Darüber hinaus stehen insgesamt 13 Punktverteidigungslaser zur Jägerabwehr zur Verfügung und die acht Traktorstrahlprojektoren am Rumpf können nicht nur zur Unterstützung der eigenen Jäger, sondern auch zum Einsatz gegen feindliche Schiffe verwendet werden. Rückgrat und herausstechendes Merkmal der Bewaffnung sind jedoch die zehn schweren Raketenwerfer des Kreuzers, welche zu zwei Batterien zusammengefasst sind. Über ein automatisiertes Zuführungssystem sind die Waffenkammern des Kriegsschiffs direkt mit den Werferbatterien verbunden und können in kürzester Zeit eine große Zahl der insgesamt 300 zur Verfügung stehenden mittelschweren Erschütterungsraketen abfeuern.
== Quellen ==
==Taktik und Aufgabenspektrum==
Die Gladiator-Klasse ist grundsätzlich für eine Vielzahl von Situationen ausgestattet und kann ein weites Spektrum an Aufgaben wahrnehmen. Ihre moderate Feuerkraft ermöglicht den Einsatz als Unterstützungs-, Geleit- und Eskortschiff. Dabei kann der Kreuzer in kleinere Systemflottillen ebenso gut integriert werden, wie in großen Geschwaderverbänden, oder auch als Flaggschiff beim Konvoischutz oder von kleineren Kampfgruppen dienen.
Als Patrouillen- und Trägerschiff verfügt der Gladiator über die Kapazität selbstständig und unabhängig in entlegenen Regionen zu operieren und Überwachungsaufgaben zu übernehmen. Dank seiner Jägerstaffeln und Raketenwerfern kann sich der Kreuzer gegen diverse feindliche Einsatzkräfte durchsetzen. In diesem Sinne ist er ebenso gut zur Piratenbekämpfung wie zur Vernichtung lokaler Widerstandsnester geeignet. Seine Ausstattung ermöglicht ihm die Durchführung von Orbitalbombardements und Landeoperationen, seine Mobilität sogar den Einsatz als Blockadeschiff.
Die hohen Lagerkapazitäten ermöglichen einen autarken Einsatz des Schiffs von bis zu zwei Jahren. Die circa 1.200 Crewmitglieder umfassende Besatzung besteht häufig aus Veteranen der imperialen Raumstreitkräfte. Zum einen ist die technische Ausstattung insbesondere der Gladiator I-Klasse mittlerweile veraltet und ihr effizienter Einsatz ist abhängig von einer erfahrenen Besatzung. Andererseits verlangt der häufig wechselnde Einsatz der Schiffe mal als allein operierende Einheit und mal als integrierte Unterstützung selbst altgedienten Offizieren und Soldaten viel Können ab.
==Einsatzhistorie==
[[Bild:GHCII3.jpg|thumb|left|200px|Gladiator II-Klasse Kreuzer]]
Während die Gladiator-Klasse in den frühen Jahren des Galaktischen Imperiums in großer Zahl produziert wurde, gingen die Stapelläufe von Neubauten in späteren Zeiten immer weiter zurück. Anfangs diente das Schiff der Sicherung des weitläufigen Herrschaftsgebiets des Imperiums und patrouillierte Hyperraumrouten und Planetensysteme in konfliktarmen Regionen. In diesem Sinne wurden Gladiator Kreuzer immer dann entsandt, wenn der Einsatz eines Sternzerstörers als übertrieben oder nicht notwendig erachtet wurde.
Mit wachsender Gefahr durch die Rebellen und der Intensivierung der Kampfhandlungen, sank jedoch kontinuierlich die Effizienz des Gladiators als einzeln operierendes Schiff. Die zunehmende militärische Aufrüstung der Rebellenallianz und der Ausbruch weiterer großer Konflikte im Nachgang der Zerstörung des Zweiten Todessterns führten dazu, dass Gladiator Kampfschiffe im Alleingang nur noch selten gegen eine ernsthafte Gefahr bestehen konnten. In der Folge gingen einige dieser Schiffe nicht nur an die Rebellen und andere Kriegsparteien verloren, selbst Piratengruppen konnten sich in seltenen Fällen eines Kreuzers bemächtigen und diesen unter anderem gegen das Imperium einsetzen.
Die imperiale Führung ging daher spätestens ab dem Jahr 10 n.E. wieder zunehmend dazu über die Kreuzer als Geleitschiffe in größeren Verbänden einzusetzen. In den folgenden 15 Jahren ging die Produktion der Gladiator-Klasse schrittweise immer weiter zurück, bis die Serienproduktion beinahe vollständig eingestellt wurde. Design und Technik schienen selbst für den Einsatz als Träger- und Eskortschiff nicht mehr zeitgemäß und mit Kosten von über 34.000.000 Credits war der Gladiator verhältnismäßig teuer.
Die zunehmenden militärischen Niederlagen und wirtschaftlichen Rückschläge für das Imperium ab dem Jahr 25 n.E. steigerten jedoch den Wert jedes einsatzfähigen Schiffes. Zudem wurde in der Folgezeit der Neubau kleinerer und wartungsarmer Kampfschiffe durch die militärische Führung wieder forciert. In diese Kategorie fällt unter anderem auch die Gladiator-Klasse, da sie wie viele Schiffe aus der Frühphase der imperialen Herrschaft auf Langlebigkeit ausgerichtet ist. Aus diesem Grund finden sich in den Reihen der imperialen Flotte weiterhin eine beachtliche Anzahl von Schiffen dieser Klasse und werden in unzähligen Bereichen eingesetzt.
==Quelle==
*[http://www.sw-empire.de SW-Empire.de]
*[http://www.sw-empire.de SW-Empire.de]
*''Star Wars Armada''
*Autor: ''Cabur''
*''The Complete Star Wars Encyclopedia - Volume I''
*Bildmaterial: [http://adamkop.deviantart.com/ „Super Eikan Heavy Cruiser“ von ''Adamkop'' und ''Stararmy.com'' ]
*[http://starwars.wikia.com/wiki/Main_Page Wookieepedia]
*Autor:''[[Benutzer:Thor|Thor]]'', ''[[Benutzer:Donatra|Donatra]]''
*Überarbeitung: ''[[Benutzer:Donatra|Donatra]]''

Version vom 29. August 2024, 19:38 Uhr

Datei:HKLA2.jpg
Harpyie-Klasse Leichter Aufklärungskreuzer
Technische Daten:
Abkürzung:
  • HRC
Produktion:
Bezeichnung:
  • Harpyie Class Light Reconnaissance Cruiser
Typ:
  • Sternenschiff
Maßstab:
  • leichter Kreuzer
Länge:
  • 400 Meter
Besatzung:
  • 798 (davon 93 Offiziere) + 60 Gunner
Rumpfcrew:
  • 347
Frachtkapazität:
  • 2.000 NRT
Vorräte:
  • 1,3 Jahre
Hyperantriebsmultiplikator:
  • x0,8
Reserveantrieb:
  • x6
Navigationscomputer:
  • Ja
Geschwindigkeit:
  • 70 MGLT (max. 81 MGLT)
Rumpfstärke:
  • 980 RU
Schilde:
  • 2.600 SU
Die Bewaffnung:
Bewaffnung:
  • 2 Borstel NK-7 Ionenkanonen (starr montiert, Bug)
  • 2 Protonentorpedowerfer (Bug)
  • 4 Schwere Turbolaser (starr montiert, Bug)
  • 8 Turbolasertürme (Feuerbereich: 2 Bug, 2 Heck, 2 Backbord, 2 Steuerbord)
  • 8 Punktabwehrlaser (Feuerbreich: 2 Bug, 2 Heck, 2 Backbord, 2 Steuerbord)
  • 6 Erschütterungsraketenwerfer (Feuerbereich: 3 Backbord, 3 Steuerbord)
Jägerkapazität:
Bodentruppen:
Sonstige Daten:
Weitere Einheiten:
In Serienproduktion:
  • nein
Preis:
  • Nicht frei verkäuflich


Der Harpyie-Klasse Leichter Aufklärungskreuzer ist ein „im Feld“ entwickelter Schiffstyp, der extra für verdeckte Operationen und Langstrecken-Aufklärungsmissionen geschaffen wurde.

Entwicklungshintergrund

Da die Verbände der imperialen Flotte eher einem Breitschwert ähnelten, zwar kraftvoll und mächtig, aber auch immer eine Schneise der Verwüstung hinterlassend, wurde im Jahr 18 n.E. ein neues Prinzip angestrebt: Eine kleine, verdeckt operierende Einheit zur Aufklärung und für kleinere Scharmützel als Vorbote des imperialen Gefechtsapparates. Auf Weisung von Fleet Admiral Askin Briggs wurde eine Taskforce von Ingenieuren, Designern und Waffenentwicklern unter der Leitung seines Führungsstabes Rear Admiral Ray Dexter und Lieutenant Commander Rav Cabur gebildet, welches die Aufgabe hatte die benötigten Eigenschaften in einem neuartigen Schiff zu vereinen.

Design

Das Hauptaugenmerk bei der Entwicklung wurde auf folgende Punkte gelegt:

  1. effiziente Nutzung des Innenraums des Schiffs
  2. Fähigkeit zur Sensortarnung
  3. Atmosphärentauglichkeit
  4. leistungsstarke Antriebe

Dies wurde durch die Umsetzung folgender Maßnahmen erreicht:

  • Verringerung der Schiffsgröße und des -gewichts zur Verkleinerung des Sensorprofils; hierbei wurde deshalb nur ein sehr kleiner Hangar für eine Jägerstaffel und zwei Shuttles eingeplant sowie eine verringerte Schiffspanzerung
  • Vergrößerung der Maschinensektion im Verhältnis zur Schiffsgröße, um zusätzliche Leistung für den Antrieb und die Schilde bereitstellen zu können, die die reduzierte Panzerung ausgleichen sollen
  • Verringerung und Konzentrierung der Schiffsbewaffnung im Bug, da das Schiff nicht für längere Kampfhandlungen ausgelegt sein soll sondern nur einzelne, aber dafür starke Angriffsanflüge fliegen können soll
  • Atmosphärenflugeigenschaften um dem Schiff die Möglichkeit zu geben, als bewaffneter Truppentransporter zu fungieren und auch Soldaten relativ unbemerkt aus überwachtem Gebiet evakuieren zu können

Doch bei alledem wurde nicht auf die althergebrachte Keilform der imperialen Schiffe verzichtet, die zwar leicht abgewandelt wurde, aber dennoch eindeutig als imperial zu identifizieren ist.

Einsatzgebiete

Datei:HKLA1.jpg
Eine Heckansicht auf den Prototypen, die „Valkyrie“ im ersten Testflug

Aufgrund der besonderen Fähigkeiten des Kreuzers ist er geradezu prädestiniert für das Aufgabenfeld der bewaffneten Aufklärung. Dadurch kann er sowohl Informationen besorgen, ohne entdeckt zu werden, als auch Infiltrationsteams auf einem Planeten absetzen ohne gesehen zu werden oder auch als Speerspitze für einen Angriff dienen, die den Feind an Stellen trifft wo dieser es nicht erwarten würde. Jedoch ist das Schiff nicht für längere Gefechte ausgelegt. Die Hauptwaffenstellungen sind starr am Bug befestigt und achtern ausgerichtete, sodass durchaus schlagkräftige Angriffe ausgeführt werden können. Jedoch sollte bei Einzeleinsätzen in jedem Fall davon abgesehen werden einen Kampf gegen eine Überzahl stärkerer Schiffe zu führen. In einer größeren Schlacht jedoch, in der der HRC nur ein Element unter vielen ist, gelingt es ihm mit Leichtigkeit im Kampfgetümmel unterzutauchen und auf Positionen zu manövrieren, die es ihm erlauben dem Feind schwere taktische Schäden zuzufügen.

Entwicklungsstand

Momentan befindet sich der Harpyie-Class Light Reconnaissance Cruiser noch in der Feldtestphase. Der einzige von Kuat Drive Yards hergestellte Prototyp wurde zu ZI 171018 n.E. in das 15. Kampfgeschwader Dark Sun eingegliedert, um so die Praktikabilität des neuartigen Designs zu erforschen und gleichzeitig die vernichtende Schlacht um Columex und den Verlust des TSD Deception auszugleichen. Hierzu wurde auch extra ein ziviles Team von Ingenieuren auf dem Schiff stationiert, um Anpassungen vornehmen zu können und Messdaten aufzunehmen. Gleichzeitig mit der Eingliederung wurde der Prototyp auf den Namen 'Valkyrie' getauft.

Quellen