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Corin Ardant und Ardant-Class Frigate: Unterschied zwischen den Seiten

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Als Konzernleiter der [[Republic Engineering Corporation]] zählte '''Corin Ardant''' zwischen den Jahren 14 und 22 n.E. zu einer der mächtigsten und einflussreichsten Personen im Outer Rim Cluster. Dem zielstrebigen und gerissenen Unternehmer gelang mit einem überraschenden Schachzug gegen die [[Die Republik|Dritte Republik]] der Schritt in die Unabhängigkeit seines Unternehmens und damit der Aufstieg zu einem der reichsten Schiffsproduzenten innerhalb der bekannten Galaxis.
{{TOC}}
{{TOC}}
==Eine Kindheit in Pracht und Reichtum – Ardants Wurzeln==
Die schnellen Angriffsfregatten der '''Ardant-Klasse''' sind ein Nebenprodukt der Entwicklungsarbeiten der [[Republic Engineering Corporation|Republic Engineering Corporation (REC)]] am [[Nebula-Class Star Destroyer|Nebula-Klasse Sternzerstörer]]. Der Konzern fertigt die Fregatten dieser Klasse jedoch aufgrund der großen Nachfrage nun in Serie und hat sie deswegen auch nach dem derzeitigen Firmeneigner [[Corin Ardant]] benannt. Vermehrt tauchen die Schiffe seither in den Linien verschiedenster Fraktionen auf und werden auch an einzelne Staatsoberhäupter und private Unternehmer verkauft. Die REC nutzt sie daher für Werbekampagnen und steht seither für den markanten Slogan: ''Republic Engineering Corporation, wir bewaffnen die Galaxis!''
Der geborene Sohn eines Bankiers wusste bereits seit Beginn seines Lebens, was Luxus und Reichtum bedeuten. Die Ardants galten auf ihrem Heimatplaneten Serenno als einflussreiche Familie, auch wenn sie nie zum lokalen Adel dieser Welt gehörten. Serenno ist berühmt für seinen Wohlstand und den beinahe unglaublichen Luxus, dem seine Bevölkerung frönt. Die Adelsfamilien dieses Planeten sind seit Jahrtausenden in der gesamten Galaxis bekannt für ihre edle Herkunft und die Ardants gelten bereits seit langem als loyale Verwalter des Vermögens gleich mehrerer Familien.
 
In der Umgebung seiner Eltern und Verwandten war es Corin Ardant daher schon von Kindesbeinen an gewöhnt, Verantwortung zu tragen. Sein Vater brachte ihm bei, Credits nicht nur zu ihrem eigenen und zum Nutzen ihrer Besitzer einzusetzen, sondern auch, um Personen und Amtsträger in der gesamten Galaxis gegenseitig auszuspielen, um die eigene Machtposition zu stärken. Corin Ardant lernte nicht nur einen instinktiven Sinn für Geschäfte und das Spiel mit machtvollen, politischen Persönlichkeiten, sondern darüber hinaus auch die Traditionen seines Planeten und seiner Kultur.
 
Serenno war über lange Zeit hinweg ein Geldgeber und Unterstützer der Galaktischen Republik und später auch des [[Zum_Imperium|Imperiums]], war jedoch auch immer darauf bedacht gewesen, sich ein hohes Maß an Unabhängigkeit und Autonomie zu sichern. Die Freiheiten und Sonderrechte, welche der Planet durch diese Stellung errungen hatte, halfen über Jahrhunderte hinweg nicht nur, den Reichtum der Bevölkerung weiter zu mehren, sondern darüber hinaus, diese Welt stets vor größeren Kriegen oder sonstigen Schäden zu wahren.
 
Diese Einstellungen sollten auch Corin Ardant in Fleisch und Blut übergehen und maßgeblich für seine Handlungen sein.


==Steinige Pfade durch die Galaxis – Ardants Weg zur Macht==
==Geschichte==
Mit 21 Jahren verließ Corin Ardant zum ersten Mal für längere Zeit seinen Heimatplaneten. Während seiner Ausbildung im Bankenkonzern seines Vaters hatte er zwar bereits unzählige Male aus geschäftlichen Gründen seine Heimat verlassen, doch nach Jahren des Lernens innerhalb der eigenen traditionsreichen Familienunternehmungen ging Ardant bewusst auf eine mehr oder weniger ziellose Studienreise durch die Galaxis. Mit einem Koffer voll Credits, einer Raumyacht seiner Eltern und dem Versprechen, erst in fünf Jahren wieder zurückzukehren, verließ er sein Elternhaus, um in der Schule des Lebens zu lernen.
Die heutigen Ardant-Klasse Fregatten des unabhängigen Waffenherstellers im Outer Rim waren nie als eigenständige Schiffsklasse zum Verkauf geplant. Während des Stapellaufes der ersten Sternzerstörer der Nebula-Klasse hatte der Konzernleiter Corin Ardant, wahrscheinlich scherzhaft, den Wunsch geäußert ein privates, kleines und schnelles Kampfschiff zur Verfügung haben zu wollen. Die anwesenden Schiffskonstrukteure nahmen sich die Aussage Ardants zum Anlass erste Skizzen für eine Fregatte anzufertigen und immer weiter zu verfeinern und auszubauen. Wenige Monate später hatte die locker dahin gesprochene Bemerkung des Firmeneigners zu vollständigen Konstruktionsskizzen für ein funktionstüchtiges Kampfschiff in Fregattengröße geführt.


Sein erster Weg führte Ardant ungewöhnlicherweise auf direktem Weg in den Hutt-Cluster. Über Jahre hinweg zwar einer harten Erziehung unterworfen, waren die Verhältnisse, in denen er aufgewachsen war, trotzdem relativ behütet. Um diesen Makel abzulegen und sich selbst seine Eigenständigkeit zu beweisen, verbrachte er fast drei Monate damit, im Reich der [[Hutten]] nicht nur seine Yacht zu versetzen, sondern auch fast sein gesamtes Geld zu verspielen. Später behauptete Corin immer wieder, die Methoden und Mittel der Verbrecher studiert zu haben, unter welchen er sich bewegt hatte. Spätere Freunde machen sich jedoch keine Illusionen darüber, dass der junge Mann einfach nur auf der Suche nach seinen Grenzen gewesen war, wenn er sich mit Sabacc-Spielern anlegte, die auf vier Planeten gesucht wurden. Für Corin Ardant sollte es im Leben auch immer dazugehören, die hässlichen Seiten von Menschen und Unternehmungen richtig einzuschätzen und für sich selbst zu nutzen.
Auch zu diesem Zeitpunkt waren die Bemühungen jedoch kein ernsthaftes Projekt der Konstrukteure, sondern eher ein überraschender Vorschlag für Ardant. Zum Abschluss der ersten Besprechung im neuen Firmensitz auf Gala, präsentierten sie das Modell des Schiffes als Geschenk zur gelungenen Unabhängigkeitserklärung des Unternehmens. Corin Ardant war jedoch durchaus angetan von der eigenwilligen Arbeit seiner Ingenieure und gab im Zuge der damaligen Feierlaune den Bau eines Prototyps und Einzelstücks in Auftrag. Die Konstrukteure hatten sich an den Erstentwürfen der Nebula-Klasse orientiert und so entstand in einer Nebenwerft im Orbit Galas eine Fregatte mit typischen Elementen der ursprünglichen [[ISD]] Reihe des Imperiums.


Beinahe pleite, schaffte es der junge Abenteurer, sich einen Linienflug nach Coruscant zu finanzieren. Im galaktischen Zentrum angekommen, begann er, sich von einem Job zum anderen zu hangeln. Als Kurier, Aushilfe in Bibliotheken und sogar als Mitarbeiter der Müllbeseitigung arbeitete sich Ardant jedoch dank seiner Bildung nach und nach bis zum Anwaltsgehilfen einer einflussreichen Rechtsvertretung auf Coruscant hoch. Fast zwei Jahr lang gelang es ihm dort, nicht nur wieder einen geregelten Lebensunterhalt zu erlangen, sondern sich auch mit dem galaktischen Handelsrecht und der korrupten Politik der imperialen Herrschaftswelt vertraut zu machen. Als er spürte, wie sehr sich seine Arbeit nach einer Weile aber wieder wie der Alltag seiner Heimat anfühlte, begann er, weiterzuziehen.
Nach der Kiellegung gegen Ende des Jahres 14 n.E. lief das Kampfschiff zu Zeitindex 100215 nach Endor vom Stapel und wurde von Ardant persönlich auf den Namen ''Serenity'' getauft. Das schwer bewaffnete, wendige Schiff sollte als persönliches Transportmittel Ardants genug Selbstschutz bieten und so war die Erprobungsphase unter anderem von Gefechtssimulationen geprägt, die vom Firmenleiter selbst geleitet wurden. Das Leistungsprofil der Fregatte war bereits zu diesem Zeitpunkt überzeugend und als bei einer Gefechtsübung im Herios System die dortigen Militärs das Potenzial des Schiffes als Speerspitze schwerer Kampfverbände erkannten, wurde mit der Fertigung weiterer Einheiten begonnen.
[[Bild:Arda2.jpg|thumb|left|220px|Die "Serenity" während einer Gefechtsübung im Raum von Herios IV]]
Erst mit der Auslieferung von sieben Schiffen dieser Art an die Militärbefehlshaber von Herios IV, machte die REC die Baureihe zu einer eigenen Fregattenklasse und nahm sie in die Verkaufspalette des Unternehmens auf. Mitte des Jahres 15 nach Endor konnte bereits alle drei Wochen eine Ardant-Klasse fertiggestellt und verkauft werden. Die stetig steigende Nachfrage kleiner und großer Machtblöcke führte seitdem zu immer umfangreicheren Investitionen in den Bau dieser Schiffsklasse und schlussendlich zu 0815 n.E. zur Massenfertigung in Serie. Käufer sind unter anderem die [[Die_Republik|Dritte Republik]], das [[Zum_Imperium|Galaktische Imperium]], das [[Chiss|Reich der Chiss]], die [[:Kategorie:Die_Hutten_(Hutts)|Syndikate der Hutten]], die [[Die_mandalorianischen_Clans|mandalorianischen Söldnertruppen]] sowie als Reaktion auf die Invasion der [[:Kategorie:Die Yuuzhan Vong|Yuuzhan Vong]] zahlreiche Unternehmensgruppen, [[Erikitanische_Handelsf%C3%B6deration|Handelsgilden]] und planetare Regierungen im Outer Rim.


Kuat war das ausgewählte Ziel seiner weiteren Reise und auch wenn diese aristokratische Welt wohl seiner eigenen Heimat sehr ähnlich war, wollte er vielmehr die kalte, von wirtschaftlichen Belangen kontrollierte Seite des Planeten kennenlernen. Als Sekretär stieg er bei einem der größten Raumschiff- und Waffenproduzenten der Galaxis ein und machte bei [[Kuat_Drive_Yards|Kuat Drive Yards (KDY)]] Erfahrungen, welche sich in seinem späteren Leben als unbezahlbar erweisen sollten. Weitere zwei Jahre lang erarbeitete sich Corin Ardant Tag für Tag mehr Respekt innerhalb des Rüstungsunternehmens und versetzte mit seinem Geschick im Umgang mit finanziellen Mitteln und seinem Unternehmergeist die konservativen Führungskräfte auf Kuat immer wieder in Erstaunen. Als er zu einem Berater der obersten Chefetage von KDY herangewachsen war, hatte er jedoch auch gelernt, wie schwierig die Position eines Unternehmens war, welches einen derart direkten Draht zu einer Staatsmacht wie dem Imperium hatte.
==Technische Einzelheiten==
Ursprünglich nur auf die Belange des unter Zeitmangels leidenden Firmenleiters Corin Ardant ausgelegt, ist die hohe Endgeschwindigkeit der Fregatte im Subraum zu ihrem markantesten Charakteristikum geworden. Die drei auf Basis von Ionenantrieben konzipierten Aggregate am Heck geben dem Schiff genügend Schubkraft, um mit Bombern und langsamen Raumjägern mithalten zu können. Zusammen mit einem Hyperraumantrieb der Klasse 1 wird die Ardant-Klasse damit zu einer idealen Ergänzung für Aufträge schneller Reaktions- und Einsatzkräfte.


Mit diesem Erfahrungsschatz gewappnet, kehrte Corin Ardant im Jahr 7 n.E. wieder in seine Heimat zurück.
Ihre hohe Kampfkraft erhält das Schiff durch eine relative schwere Bewaffnung. Unüblich für eine Fregatte besitzt die Ardant-Klasse sogar mehrere Turbolasergeschütze und darüber hinaus sogar Punktverteidigungslaserkanonen zur Jägerabwehr. Ursprünglich zum Selbstschutz bei größeren Angriffen gedacht, wurde gerade dieser Umstand zu einer zentralen Komponente ihrer Kampftaktik im Verbund mit anderen Schiffen. Weiter verstärkt wird die Offensivstärke mit einer ganzen Staffel schneller [[Aurek II Angriffsjäger]]. Durch sie wird die Wirkung der Fregatte als Speerspitze gegen Feindverbände noch tödlicher.


==Schwerwiegende Entscheidungen – Ardant gegen die Republik==
Die Gewichtung auf Bewaffnung und Antrieb wurde mit einer nur schwachen Panzerung und mäßiger Schildstärke erkauft. Die Schutzschirme der Fregatte können zwar kurzzeitig massivem Beschuss standhalten, brechen jedoch bei längerem Beschuss schnell und vollständig zusammen. Gerade die leichte Panzerung führt so meist zu schweren Beschädigungen des Schiffes im Verlauf der Kampfhandlungen. Abgesehen von den eigenen Streitkräften lässt sich die Corporation die Reparatur und Instandsetzung der Fregatten teuer bezahlen, sollte der Käufer nicht selbst über die nötigen Mittel verfügen.
Nur knapp drei Jahre dauerte es, bis Ardant sich innerhalb des Bankenkonzerns seines Vaters wieder in Position gebracht hatte. Als anerkanntes Mitglied des Aufsichtsrates und einflussreiche Persönlichkeit Serennos lauerte der 29jährige jedoch nur auf eine Chance, auf eigenen Beinen zu stehen und eigene Projekte voranzutreiben. Aus einer ungeahnten Richtung ergaben sich bald darauf neue Möglichkeiten.


Die [[Die Republik|Dritte Republik (DR)]] versuchte, kurz nach ihrer Gründung nicht nur ihr Sternenreich durch Reformen wieder vollständig unter Kontrolle zu bringen, sondern auch, die Strukturen ihrer Unternehmen zu erneuern. Als diesen Veränderungen auch die Leitung der Republic Engineering Corporation zum Opfer fiel, bot sich Corin Ardant die erträumte Chance. Mit den Verlockungen eines immensen Familienvermögens und seines Wissens um die imperialen Werften bei Kuat, konnte er sich als neuer Konzernleiter in Position bringen. Im Jahr 10 n.E. in die Führungsetage der REC berufen, begann Ardant bereits vom ersten Tag an, das Unternehmen umzukrempeln.
Mit einer hohen Frachtkapazität und einer großen Reichweite eignet sich die Fregatte auch als Expeditions- oder Kolonialschiff. Die Aufnahmemöglichkeit von bis zu 200 Soldaten unterstützt diesen Umstand.
[[Bild:REC.png|thumb|right|150px|Wappen der Republic Engineering Corporation]]
Seine Bestrebungen zielten dabei nicht nur darauf ab, ein modernes und dynamisches Unternehmen zu schaffen, welches sich den Belangen und der Umwelt einer vom Krieg dominierten Galaxis stetig aufs Neue anpasste. Er folgte von Beginn an auch dem Credo, nur der Vorstand eines eigenständigen, dem eigenen Nutzen verpflichteten Unternehmens zu sein, welches genauso wie Serenno seinen Einfluss und seine Macht aus einer Position der Unabhängigkeit bezog.


Für mehr als vier Jahre spielte Ardant jedoch die Rolle eines loyalen Unterstützers der Dritten Republik, welcher die Belange der Republik über die seines Unternehmens stellte. Er sprach vor dem Senat, gewann Politiker und Militärs für sich und seinen Konzern und entwickelte hinter dem Rücken seiner Gönner und Unterstützer einen immer dreisteren Plan für die Zukunft der REC. Gelder flossen statt in die Projekte der Republik in den Aufbau von Werftanlagen und Stützpunkten im Outer Rim, Know-how und Mittel der Republik wurden zwar zur Erforschung und Konstruktion neuer Schiffe genutzt, aber niemals dem Militär der DR offen gelegt.
==Kampftaktik==
[[Bild:Arda3.jpg|thumb|left|220px|Ein Verband von Ardant-Fregatten bei einem Angriff während des Heriosanischen Expansionskrieges]]
Ihr volles Potenzial entfaltet die Fregatte im Verbund mit mehreren Schiffen der Ardant-Klasse und als Teil größerer Flottenstreitkräfte. Aufgrund ihrer Eigenschaften eignet sich das Kampfschiff ideal für den Einsatz als Speerspitze gegen feindliche Schlachtlinien. Meist steht sie an der Spitze bei größeren Gefechtsoperationen und wird als taktische Angriffswaffe eingesetzt.


In der Endphase seines Plans schien der Unternehmer sich keine Pause mehr zu gönnen und führte hochrangige Persönlichkeiten an der Nase herum, um unbemerkt die letzten Ressourcen zu seinem neuen Firmensitz auf Gala zu überführen. Wenige Wochen später eröffnete er der Republik die volle Tragweite seiner Handlungen und sprang mit einer eigenen kleinen Flotte in den Orbit der Hauptwelt Mon Calamari, um die Unabhängigkeit der REC zu verkündigen und sämtliche bestehenden Verträge aufzulösen.
Als Erste erprobten die Streitkräfte des Militärs von Herios IV diese Taktik und legten daher die theoretischen Grundlagen für den Einsatz der Ardant-Klasse Fregatten. Das Konzept sieht den schnellen und überraschenden Vorstoß mehrerer Fregatten gegen feindliche Geschwaderformationen vor, um die Linien des Gegners entweder direkt aufzureißen oder zumindest Unruhe in die Kampfaufstellung zu bringen. Die schnellen Fregatten versuchen in Lücken einzudringen, bevor der Feind sie schließen kann und haben es zum Ziel tiefe Wunden bis ins rückwärtige Gefechtsfeld zu reißen. Meistens werden die Fregatten bereits bei ihrem ersten Ansturm beschädigt und operieren daher anschließend gegen die meist schwächere Nachhut und die Versorgungseinheiten des Gegners.


==Eine Macht entsteht – Ardant und der Konzern==
Sollten die feindlichen Linien nicht bereits durch den Angriff der Fregatten auseinandergebrochen sein, wurde zumindest die Grundlage für den Vorstoß der eigenen Großkampfschiffe geschaffen, welche in die Schwachstellen der gegnerischen Formation eindringen und so einen vernichtenden Schlag ausführen können.
Der Schlag, den er der Republik damit versetzte, schien nach Jahren der Arbeit wie eine Befreiung für Corin Ardant. Die spektakuläre Art und Weise, wie er eine neue Ära für die REC einleitete, sollte noch für Jahre beinahe alles innerhalb der Wirtschaftsgeschichte der Galaxis in den Schatten stellen. Als Waffen- und Schiffshersteller konnte er seine Position schnell festigen und sogar die DR musste nur wenige Wochen nach seinem Auftritt bei Mon Calamari wieder neue Rüstungsaufträge mit der REC abschließen. Als Konzern zementierte sich die Corporation eine Machtstellung nicht nur im Outer Rim, sondern zählt mittlerweile mit ihren Produkten zu einem der einflussreichsten Unternehmen der Galaxis.


Corin Ardant selbst spielte dabei natürlich auch weiterhin eine zentrale Rolle. Er galt als Antrieb und Gehirn sämtlicher Projekte. Sein gefährliches Spiel um Eigenständigkeit, Macht und Credits brachte ihm gleich mehrere Todfeinde ein, katapultierte ihn aber auch an die Spitze der Regierung des Planeten Gala. Darüber hinaus verfügte er über ein beträchtliches Privatvermögen, Einflussmöglichkeiten auf Dutzende Staatsmänner, eine private Flottille zum Schutz seines Konzerns über Gala und Herios IV sowie über das Potenzial, die Macht der Republic Engineering Corporation in Zukunft noch weiter auszubauen.


==Das Ende einer Ära - Ardants Ableben==
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Corin Ardants rasanter Aufstieg unter die einflussreichsten Männer der Galaxis fand ein jähes und sehr überraschendes Ende, [http://www.sw-empire.de/main.php?incfile=news/news_archiv.php&action=ga&show=1&id=3144|als man ihn zu ZI 240821 n.E. tot in seinem Arbeitszimmer auf dem Firmen-Campus auf Gala fand]. Als Todesursache konnte ein Kopfschuss aus nächster Nähe eindeutig festgestellt werden. Neben seiner Leiche fand man die Tatwaffe, sowie einen kurzen Abschiedsbrief, in dem erklärte, von Depressionen geplagt zu sein und dem Aufsichtsrat einen gewissen [[Laos Weldbrant]] als seinen Nachfolger vorschlug. Obwohl eine psychische Erkrankung mit suizidaler Neigung sowohl von Ardants Ärzten, wie auch seinen engsten Vertrauten ausgeschlossen wurde, bestätigten die Obduktion des Leichnams und eingehende kriminologischen Untersuchungen einen Selbstmord.
Bild: Arda4.jpg
Bild: Arda5.jpg
Bild: Arda6.jpg
Bild: Ardent_Ansichten.jpg
</gallery>


Viele Gerüchte ranken sich seitdem um den mysteriösen Tod des Mannes, der im Begriff war, quasi im Alleingang das Schicksal nicht nur eines Konzerns, sondern des Kriegsverlaufs und damit der ganzen Galaxis zu ändern. Während der öffentliche Konsens lautet, dass ein einzelner Mensch dem Druck einer solchen Verantwortung auf Dauer schlichtweg nicht gewachsen ist und schwere psychische Störungen in der Folge nur eine Frage der Zeit waren, gibt es wilde Theorien zum angeblichen Mord des ehemaligen Konzernleiters, obwohl von offizieller Stelle nie Hinweise dazu gefunden wurden. Über verärgerte Geschäftspartner, über-ambitionierte Nachfolger und das "Austauschen von Marionetten" reicht die Palette der Anschuldigungen. Tatsächlich zeigte die Dritte Republik niemals ein Interesse daran, den genauen Ursachen Ardants plötzlichen Ablebens nachzugehen; zu tief saß noch die Schmach seines Geniestreichs zur Liberalisierung des Konzerns in den Köpfen der Senatsmitglieder. Zudem sprachen missgünstige Zungen schon seit jeher davon, dass Ardant ohne fremde Hilfe niemals so schnell an die Spitze des Konzerns hätte kommen können. Ihre Forderungen auf Offenlegung interner Geldflüsse stießen seit Jahren jedoch nur auf taube Ohren und Entlassungsbescheide.


== Quellen ==
==Quellen==
*[http://www.sw-empire.de SW-Empire.de]
*[http://www.sw-empire.de SW-Empire.de]
*[http://starwars.wikia.com/wiki/Main_Page Wookieepedia.com]
*Bildquelle: ''Star Wars Legacy''
*Autor: ''[[Benutzer:Donatra|Donatra]]''
*Autor: ''[[Benutzer:Donatra|Donatra]]''

Version vom 7. Juli 2024, 13:39 Uhr

Datei:Arda1.jpg
Ardant-Class Frigate
Technische Daten:
Abkürzung:
  • ARF
Produktion:
Bezeichnung:
  • Ardant-Klasse Fregatte
Typ:
  • Schnelle Angriffsfregatte
Maßstab:
  • Fregatte
Länge:
  • 290 Meter
Besatzung:
  • 1.340 (davon 210 Offiziere) + 60 Gunner
Rumpfcrew:
  • 480
Frachtkapazität:
Vorräte:
  • 1 Jahr
Hyperantriebsmultiplikator:
  • x1
Reserveantrieb:
  • x12
Navigationscomputer:
  • Ja
Geschwindigkeit:
  • 72 MGLT (max. 77 MGLT)
Rumpfstärke:
  • 380 RU
Schilde:
  • 1.100 SBD (schnellwiederaufladende Schildgeneratoren)
Die Bewaffnung:
Bewaffnung:
  • 5 Schwere Turbolasergeschütze (Feuerbereich: 1 Bug, 2 Backbord, 3 Steuerbord)
  • 3 mittelschwere Turbolasergeschütze (Feuerbereich: 1 Backbord, 1 Steuerbord, 1 Heck)
  • 5 Punktverteidigungslaserkanonen (Feuerbereich: 2 Bug, 1 Backbord, 1 Steuerbord, 1 Heck)
  • 2 Traktorstrahlprojektoren (Feuerbereich: 1 Backbord, 1 Steuerbord)
Jägerkapazität:
Bodentruppen:
  • 200 Soldaten
Sonstige Daten:
Weitere Einheiten:
  • 2 Shuttles
In Serienproduktion:
  • Ja
Preis:
  • 61.230.000 Credits (Produktionskosten)

Die schnellen Angriffsfregatten der Ardant-Klasse sind ein Nebenprodukt der Entwicklungsarbeiten der Republic Engineering Corporation (REC) am Nebula-Klasse Sternzerstörer. Der Konzern fertigt die Fregatten dieser Klasse jedoch aufgrund der großen Nachfrage nun in Serie und hat sie deswegen auch nach dem derzeitigen Firmeneigner Corin Ardant benannt. Vermehrt tauchen die Schiffe seither in den Linien verschiedenster Fraktionen auf und werden auch an einzelne Staatsoberhäupter und private Unternehmer verkauft. Die REC nutzt sie daher für Werbekampagnen und steht seither für den markanten Slogan: Republic Engineering Corporation, wir bewaffnen die Galaxis!

Geschichte

Die heutigen Ardant-Klasse Fregatten des unabhängigen Waffenherstellers im Outer Rim waren nie als eigenständige Schiffsklasse zum Verkauf geplant. Während des Stapellaufes der ersten Sternzerstörer der Nebula-Klasse hatte der Konzernleiter Corin Ardant, wahrscheinlich scherzhaft, den Wunsch geäußert ein privates, kleines und schnelles Kampfschiff zur Verfügung haben zu wollen. Die anwesenden Schiffskonstrukteure nahmen sich die Aussage Ardants zum Anlass erste Skizzen für eine Fregatte anzufertigen und immer weiter zu verfeinern und auszubauen. Wenige Monate später hatte die locker dahin gesprochene Bemerkung des Firmeneigners zu vollständigen Konstruktionsskizzen für ein funktionstüchtiges Kampfschiff in Fregattengröße geführt.

Auch zu diesem Zeitpunkt waren die Bemühungen jedoch kein ernsthaftes Projekt der Konstrukteure, sondern eher ein überraschender Vorschlag für Ardant. Zum Abschluss der ersten Besprechung im neuen Firmensitz auf Gala, präsentierten sie das Modell des Schiffes als Geschenk zur gelungenen Unabhängigkeitserklärung des Unternehmens. Corin Ardant war jedoch durchaus angetan von der eigenwilligen Arbeit seiner Ingenieure und gab im Zuge der damaligen Feierlaune den Bau eines Prototyps und Einzelstücks in Auftrag. Die Konstrukteure hatten sich an den Erstentwürfen der Nebula-Klasse orientiert und so entstand in einer Nebenwerft im Orbit Galas eine Fregatte mit typischen Elementen der ursprünglichen ISD Reihe des Imperiums.

Nach der Kiellegung gegen Ende des Jahres 14 n.E. lief das Kampfschiff zu Zeitindex 100215 nach Endor vom Stapel und wurde von Ardant persönlich auf den Namen Serenity getauft. Das schwer bewaffnete, wendige Schiff sollte als persönliches Transportmittel Ardants genug Selbstschutz bieten und so war die Erprobungsphase unter anderem von Gefechtssimulationen geprägt, die vom Firmenleiter selbst geleitet wurden. Das Leistungsprofil der Fregatte war bereits zu diesem Zeitpunkt überzeugend und als bei einer Gefechtsübung im Herios System die dortigen Militärs das Potenzial des Schiffes als Speerspitze schwerer Kampfverbände erkannten, wurde mit der Fertigung weiterer Einheiten begonnen.

Datei:Arda2.jpg
Die "Serenity" während einer Gefechtsübung im Raum von Herios IV

Erst mit der Auslieferung von sieben Schiffen dieser Art an die Militärbefehlshaber von Herios IV, machte die REC die Baureihe zu einer eigenen Fregattenklasse und nahm sie in die Verkaufspalette des Unternehmens auf. Mitte des Jahres 15 nach Endor konnte bereits alle drei Wochen eine Ardant-Klasse fertiggestellt und verkauft werden. Die stetig steigende Nachfrage kleiner und großer Machtblöcke führte seitdem zu immer umfangreicheren Investitionen in den Bau dieser Schiffsklasse und schlussendlich zu 0815 n.E. zur Massenfertigung in Serie. Käufer sind unter anderem die Dritte Republik, das Galaktische Imperium, das Reich der Chiss, die Syndikate der Hutten, die mandalorianischen Söldnertruppen sowie als Reaktion auf die Invasion der Yuuzhan Vong zahlreiche Unternehmensgruppen, Handelsgilden und planetare Regierungen im Outer Rim.

Technische Einzelheiten

Ursprünglich nur auf die Belange des unter Zeitmangels leidenden Firmenleiters Corin Ardant ausgelegt, ist die hohe Endgeschwindigkeit der Fregatte im Subraum zu ihrem markantesten Charakteristikum geworden. Die drei auf Basis von Ionenantrieben konzipierten Aggregate am Heck geben dem Schiff genügend Schubkraft, um mit Bombern und langsamen Raumjägern mithalten zu können. Zusammen mit einem Hyperraumantrieb der Klasse 1 wird die Ardant-Klasse damit zu einer idealen Ergänzung für Aufträge schneller Reaktions- und Einsatzkräfte.

Ihre hohe Kampfkraft erhält das Schiff durch eine relative schwere Bewaffnung. Unüblich für eine Fregatte besitzt die Ardant-Klasse sogar mehrere Turbolasergeschütze und darüber hinaus sogar Punktverteidigungslaserkanonen zur Jägerabwehr. Ursprünglich zum Selbstschutz bei größeren Angriffen gedacht, wurde gerade dieser Umstand zu einer zentralen Komponente ihrer Kampftaktik im Verbund mit anderen Schiffen. Weiter verstärkt wird die Offensivstärke mit einer ganzen Staffel schneller Aurek II Angriffsjäger. Durch sie wird die Wirkung der Fregatte als Speerspitze gegen Feindverbände noch tödlicher.

Die Gewichtung auf Bewaffnung und Antrieb wurde mit einer nur schwachen Panzerung und mäßiger Schildstärke erkauft. Die Schutzschirme der Fregatte können zwar kurzzeitig massivem Beschuss standhalten, brechen jedoch bei längerem Beschuss schnell und vollständig zusammen. Gerade die leichte Panzerung führt so meist zu schweren Beschädigungen des Schiffes im Verlauf der Kampfhandlungen. Abgesehen von den eigenen Streitkräften lässt sich die Corporation die Reparatur und Instandsetzung der Fregatten teuer bezahlen, sollte der Käufer nicht selbst über die nötigen Mittel verfügen.

Mit einer hohen Frachtkapazität und einer großen Reichweite eignet sich die Fregatte auch als Expeditions- oder Kolonialschiff. Die Aufnahmemöglichkeit von bis zu 200 Soldaten unterstützt diesen Umstand.

Kampftaktik

Datei:Arda3.jpg
Ein Verband von Ardant-Fregatten bei einem Angriff während des Heriosanischen Expansionskrieges

Ihr volles Potenzial entfaltet die Fregatte im Verbund mit mehreren Schiffen der Ardant-Klasse und als Teil größerer Flottenstreitkräfte. Aufgrund ihrer Eigenschaften eignet sich das Kampfschiff ideal für den Einsatz als Speerspitze gegen feindliche Schlachtlinien. Meist steht sie an der Spitze bei größeren Gefechtsoperationen und wird als taktische Angriffswaffe eingesetzt.

Als Erste erprobten die Streitkräfte des Militärs von Herios IV diese Taktik und legten daher die theoretischen Grundlagen für den Einsatz der Ardant-Klasse Fregatten. Das Konzept sieht den schnellen und überraschenden Vorstoß mehrerer Fregatten gegen feindliche Geschwaderformationen vor, um die Linien des Gegners entweder direkt aufzureißen oder zumindest Unruhe in die Kampfaufstellung zu bringen. Die schnellen Fregatten versuchen in Lücken einzudringen, bevor der Feind sie schließen kann und haben es zum Ziel tiefe Wunden bis ins rückwärtige Gefechtsfeld zu reißen. Meistens werden die Fregatten bereits bei ihrem ersten Ansturm beschädigt und operieren daher anschließend gegen die meist schwächere Nachhut und die Versorgungseinheiten des Gegners.

Sollten die feindlichen Linien nicht bereits durch den Angriff der Fregatten auseinandergebrochen sein, wurde zumindest die Grundlage für den Vorstoß der eigenen Großkampfschiffe geschaffen, welche in die Schwachstellen der gegnerischen Formation eindringen und so einen vernichtenden Schlag ausführen können.



Quellen