TDL Nanny Droid

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Nannydroid.jpg
TDL Nanny Droid
Größe:

1,90m

Ausstattung:
  • Audiosensoren
  • Blasterkanonen
  • Synthhautarme
  • Milchvorratsbehälter
  • Geruchssensor
Hersteller:

Accutronics

Einsatzgebiet:

Unbekannt

Preis:

Unbekannt


Allgemein

Droiden werden niemals müde, verlieren nie die Geduld, ärgern sich nie und unternehmen nichts, was man ihnen nicht befohlen hat. Daher ist leicht zu begreifen, dass man schon früh versucht hat, einen mechanoiden Kinderpfleger zu erschaffen. Allerdings mussten dazu zahlreiche Probleme überwunden werden. Erstens verfügen die wenigsten Droiden über einen eigenen Charakter und können daher auch keine emotionale Wärme zeigen. Zweitens werden sie für gewöhnlich aus starren Materialien hergestellt und fühlen sich entsprechend unangenehm an. Drittens haben Mechanoide mit großen Temperaturschwankungen zu kämpfen und können bei entsprechender Prozessoraktivität übermäßig heiß werden, ohne dass man es ihnen ansieht - nicht gerade ideal, um auf ein Baby aufzupassen.

Liebling der Eltern

TDL Nanny.JPG

Für die TDL-Kindermädchen-serie nahm sich Accutronics gezielt jedes dieser Probleme und zahlreicher weiterer an, um besorgten Eltern einen Kinderpflegedroiden anbieten zu können, bei dem sie ihren Nachwuchs in den besten Händen wussten. Der TDL basiert auf menschlicher Gestalt und ist speziell auf Kinderpflege programmiert. Er entwickelt eine Bindung zu seinen Schützlingen und spricht mit vermehrt mit diesen. Arme und der Oberkörper des Droiden sind mit einer Synth­haut überzogen, deren Temperatur konstant auf der der Kindesmutter gehalten wird, um den Übergang von der Mutter zum Droiden-Kindermädchen zu erleichtern. Zusätzlich bietet Accutronics gegen Aufpreis eine Geruchs- und Pheromonabgleichung an, wodurch die „Haut" des Droiden dieselbe Geruchssignatur wie das Elternteil erhält, wodurch sich das Baby noch geborgener in den Armen seiner Nanny fühlt.

Fütterunsgzeit

Nach einigen Marktanalysen gab Accutronics das ursprüngliche Design eines stillfähigen TDL auf, das zu viele Eltern als „verstörend" empfanden. Stattdessen verfügt der Kindermädchen-Droide an einem Arm über einen Milchauslass, mit dem er Flaschchen füllen kann. Die Milch wird in einem Vorratsbehälter im Oberkörper des Droiden aufbewahrt, der bis zu zwei Liter kühl und frisch halten kann. Wenn die Milch in die Arme geleitet wird, fließt sie durch eine Erhitzungsvorrichtung, damit sie Körpertemperatur bekommt. Um eine möglichst große Verarbeitungsleistung zu erhalten, die auch vor den unvorhergesehens­ten Problemsituationen nicht kapituliert, verfügt der TDL über das bewährte Cybot-Galactica-AA-1-Verbogehirn sowie ein TranLang-Sprachmodul.


Königliche Förderin

Der TDL war so beeindruckend, dass er das Interesse von Prinzessin Leia Organa Solo weckte. Sie benötigte für ihre drei Kinder Jaina, Jacen und vor allem den kleinen Anakin jedoch eine zusätzliche Sicherheitsfunktion, da ihren Kindern jederzeit eine Entführung oder sogar ein Mord durch Imperiale Kräfte drohen konnte. Daraufhin entstand das Modell XL-Lioness mit Laserblastern in den beiden unteren Armen. Leia bat noch einmal um eine verbesserte Version und erhielt ein Modell mit vier Blastern (einen pro Arm) und einer laserresistenten Schürze zum Schutz vor feindlichem Feuer. All diese Maßnahmen wurden tatsächlich notwendig, als der Imperiale Botschafter Furgan Leias Kinder auf dem Planeten Anoth aufspürte. Während sich Leias loyale Assistentin Winter um die älteren Kinder kümmerte, überließ man dem TDL das Baby Anakin. Der Droide leistete ausgezeichnete Arbeit, schütz­te das Kind hinter seiner laserresisten­ten Schürze und verscheuchte den Feind mit seinen Blastern. Unglücklicherweise gelang es den Imperialen dennoch, den Droiden zu zerstören und Anakin an sich zu bringen.


Quellen

  • (Star Wars Fact-Files)