Sum'ta

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Sum'ta
Allgemeines:
Lebenserwartung:
  • 50 imperiale Standardjahre
Lebensraum:
  • Festland (bevorzugt unterirdisch)
Sprache:
  • Sum'ta-Sprache; kein offizieller Name
Spezifische Daten:
Augenfarbe:
  • schwarz
Größe:
  • bis zu zwei Meter Höhe
  • bis zu drei Meter Länge
  • bis zu einem Meter Breite
Merkmale:
  • angepasst an stark CO2-haltige Atmosphären
OOC Infos:

Die Sum'ta sind eine arachnoide Spezies aus dem Mesa System im Trasoklam Sektor, ursprünglich beheimatet auf dem Planeten Summit.



Physiologie

Die Spezies hat im Durchschnitt eine Größe von zwei, eine Länge von bis zu drei und eine Breite von einem Meter. Ausnahmen bilden die auf Raumschiffen stationierten und scheinbar als Elitesoldaten gehandelten Sum'ta, welche eine Größe von drei Metern erreichen. Kleinere Sum'ta werden in allen anderen Bereichen des Militärs eingesetzt: Als Frontsoldat, für die Artillerie oder für das Steuern ihrer Fahrzeuge.

Ihr Körper besitzt eine dünne Schicht von einer Art Fell; vermutlich eine evolutionäre Rückentwicklung bedingt durch die Nutzung von Kleidung. Unter dem Fell ist eine meist gräuliche bis schwarze Haut, jedoch gibt es einige wenige Exemplare mit einer rot-braunen Hautfärbung. Sie besitzen ein Sichtfeld von etwa 180°, dank ihren sechs Augenpaaren, die die Form kleiner schwarzer Knöpfe haben. Gut zwanzig Zentimeter unter den Augenpaaren befindet sich das Gehirn. Ein einzelnes Herz sitzt genau in der Mitte des Körpers. Sie besitzen, wie andere bereits bekannte Arachnoiden, acht Beine. Ihr Mund befindet sich auf der Höhe des vordersten Beinpaares und hat, nicht ungleich wie ein menschlicher Mund, Reiß-, Schneide-, und Mahlzähne. Diese sind allerdings handgroß. Sie haben nur verkümmerte Mundwerkzeuge, die kein Bedrohungspotential darstellen. Zur Fortbewegung benutzen sie nur sechs der acht Beine; das vorderste Paar jedoch hat kleine Greifer entwickelt, die zur Benutzung jeglicher handwerklicher Aufgaben benutzt werden. Diese Greifer können sie, wie ihre Beine, separat voneinander bewegen. Bedingt durch die hohe Schwerkraft von Summit sind die Sum'ta generell muskulös genug um selbst einen gut trainierten Menschen umzuwerfen und zu erdrücken.

In der Regel besitzen die Sum'ta keinen, wie bei, im imperialen Raum, bekannten Arachnoiden üblichen, Hinterleib; nur einige wenige weibliche Exemplare weisen solch eine Entwicklung auf. Diese besitzen jedoch keine üblichen Fortpflanzungsorgane, sondern nur unterentwickelte Ansätze eines weiteren Sum'ta im Inneren des Körpers.


Kognitive Fähigkeiten und kulturelle Besonderheiten

Die Sum'ta folgen keinem blinden kollektiven Denken; die Kultur und Lebensweise der Sum'ta ist so ausgelegt, dass das Individuum eine Stimme hat, und kreative Einzelne unter ihnen für den Fortschritt der Spezies als Ganzes sorgen. Eine Auffälligkeit ist das Fehlen von Zivilisten in jeglichen Gefechtsgebieten. Möglicherweise werden die Sum'ta in gewissen Umständen durch ein höheres Bewusstsein gesteuert, das sie zur selbstmörderischen Verteidigung zwingt, oder sie sehen im Ernstfall schlicht keinen anderen Ausweg, als für ihr Volk zu sterben.

Sie kommunizieren durch eine Kombination von Greifer- und Augenbewegungen, kombiniert mit Lauten. Ihre Sprache konnte aufgrund des akuten Mangels lebender Exemplare nicht weiter erforscht werden.


Sum'ta-Regenten

Angeführt werden die Sum'ta von Königinnen, welche praktisch wie Götter verehrt werden; unter anderem da die Chance auf eine potenzielle Königin bei 1:1.000.000 liegt. Bevor eine potenzielle Königin zu solch einem Status aufsteigt, muss sie, noch bevor sie in der Lage ist Eier zu legen, mit anderen potenziellen Königinnen konkurrieren und dabei unter anderen aufwachsenden Sum'ta ihre eigene Gefolgschaft bilden. Ist eine Königin alt genug um Eier zu legen, muss sie sich schließlich das Recht erwerben ihren genetischen Code an das Volk weiterzugeben: Mit ihrer Sum'ta-Gefolgschaft bekämpft sie die anderen potenziellen Königinnen, bis nur noch ein Kandidat übrig ist.
Der Kampf um die Rangfolge im Dienst der siegreichen Königinnen ist ähnlich brutal; alle fünf Jahre kämpfen die Sum'ta-Leibwächter einer Königin untereinander, und der letzte Überlebende erhält das Recht seine Gene mit der der Königin zu kombinieren. Die überlebenden Leibwächter aller Königinnen tragen untereinander ein nicht tödliches Turnier aus - dieses bestimmt die Reihenfolge der Königinnen untereinander.

Während der imperialen Invasion auf Erewhon zwischen 19 n.E. und 20 n.E. regierten dort zehn Königinnen in einer Oligarchie. Die zu dieser Zeit leitende Königin Thredaparwar'szasumtark verlor im Verlauf des Kriegs das Vertrauen der anderen Königinnen und somit auch ihren Status. Eine Neuverteilung der Hierarchie konnte durch Soldaten des Wolfsrudels verhindert werden.


Reproduktion

In Friedenszeiten werden täglich nur ein bis zwei Eier pro Königin zu einem Sum'ta entwickelt. Die Lebensdauer für jeden dieser Sum'ta beträgt umgerechnet etwa 50 imperiale Standardjahre. Sie sind nicht an die Königin gebunden und können ihr Leben eigenständig leben, gehören aber durch ihre Abstammung von Anfang an zu einer höheren Schicht, etwa wie ein Adel.

Die Königinnen selbst bringen pro Jahr höchstens etwa 7.000 Sum'ta auf die Welt, zu wenig um solch eine Population aufrecht zu erhalten. Die Sum'ta-Weibchen, die von Beginn an keine Königinnen werden können, sind ebenfalls reproduktionsfähig, deren Nachwuchs genießt jedoch nicht die Vorzüge der Königinnenkinder. Den Gesetzen nach ist es nur dem adeligen Nachwuchs erlaubt, Leibwächter der Königin zu werden, und gleichwohl besetzen sie die höheren Posten der Regierung und des Militärs. Sum'ta, die nicht von einer Königin abstammen, führen niedrigere Tätigkeiten aus, etwa als Handwerker, Lagerarbeiter, Büroangestellte oder Soldaten. Im besten Fall erlangen sie niedrigere Posten in der Regierung, erhalten jedoch trotzdem nicht die Sonderrechte des Adels. Warum die Gesellschaft der Sum'ta an diesem Modell festhält, ist nicht bekannt.

In Kriegszeiten setzen die Königinnen weniger auf die Individualität einzelner Sum'ta und sind in der Lage, eine deutlich höhere Summe an Eier zu legen und zu entwickeln, etwa 30.000 pro Monat. Diese Sum'ta entwickeln kaum höhere Fähigkeiten, da ihr einziger Zweck der Einsatz in Schlachten ist. Wenn die erste Welle nach einem Monat fertig ist, brauchen sie, je nach Einsatzzweck, vier bis sechs Wochen für die Ausbildung der Krieger. Somit können sie in kurzer Zeit die Soldatenstärke einer imperialen Division aufbauen.


Technisches Wissen

Der Wissensstandard der Arachnoiden befindet sich auf einem niedrigen, obgleich industriellen Niveau, wobei ihre Technik durchaus weit genug gereift ist, um raumfahrttaugliche Vehikel zu konstruieren. Zudem besitzt die Spezies schwere Industrieanlagen in den unterirdischen Tiefen Erewhons. Das auffälligste Merkmal ist ihre Lernfähigkeit; so konnten die Sum'ta beispielsweise ihre spärlich im Weltraumkampf eingesetzten Laserwaffen verbessern, und für den planetarischen Einsatz umbauen.


Architektur

Eine Stadt im Untergrund Erewhons.

Die Sum'ta besitzen ein angemessenes architektonisches Wissen, auch wenn es sich nicht mit dem galaktischen Standard messen kann. Ihre Gebäude ähneln klassischen, wenn auch altmodischen, Durastahl-Skelettbauten, wobei stets auf Funktion statt Schönheit geachtet wird. Eine durchgängige Eigenschaft von Sum'ta-Gebäuden ist die monotone und kreativitätslose Bauweise, es dominieren kahle Fassaden und Verschönerungen sucht man vergebens. Die arachnoide Spezies hat bei ihren Bauwerken stets auf ihre eigene Physiologie geachtet, so sind etwa breite Gänge, große Turbolifte oder Treppenstufen für Sechsbeiner nur wenige Beispiele für die völlige Ausrichtung auf ihren arachnoiden Körperbau. Als Resultat brauchen sie beispielsweise für eine Kaserne ein Vielfaches der Fläche, die die meisten zweibeinigen Rassen benötigen würden. Auch ihre Inneneinrichtung ist nur für ihre Physiologie ausgelegt.

Jegliche Baumaterialien werden auf dem Planeten Summit gefördert und verarbeitet, um von dort nach Erewhon geliefert zu werden. Diese Materialien kommen qualitativ nicht ganz an die galaktischen Standards heran, sind aber für die Konstruktionen der Sum'ta geeignet.

Eine große Auffälligkeit auf Erewhon war die hohe Anzahl an Standorten militärischer Natur, vor der großflächigen Bombardierung des Planeten durch das Imperium. Tatsächlich gab es auf der Oberfläche von Erewhon nur ein vergleichsweise kleines Maß an zivilen Strukturen. Der größte Teil der Sum'ta, einschließlich der zivilen Konstruktionen, befindet sich unter der Oberfläche. Dort gibt es einige Großstädte, die einen eigenwilligen Baustil besitzen; einzelne Gebäude sind in großen Höhlen durch über Abgründen hängende Brücken und Plattformen miteinander verbunden, während viele andere Gebäude scheinbar unzugänglich von der Decke hängen. Noch tiefer unter der Oberfläche befindet sich die schwere Industrie der Sum'ta.


Bewaffnung

Die Schusswaffen, die in den Vehikeln sowie der Infanterie der Sum'ta Verwendung finden, lassen sich in drei Kategorien fassen: Projektilwerfer, Blasterwaffen und Laserwaffen.

Projektilwerfer: Die Standardbewaffnung der Sum'ta-Fußsoldaten. Die Projektilwaffen sind primitive Geschosse mit einer Treibladung. Für den ungeschützten Humanoiden-Körper ist dies durchaus gefährlich, aber bereits eine gewöhnliche militärische Panzerung hält einem Kugelhagel mehrere Minuten stand bevor ernste Rüstungsschäden entstehen. So beträgt der Ausfall beispielsweise bei IAF-Soldaten fünf Prozent, Sicherheitsoffiziere der Navy und Soldaten der regulären Army hingegen haben einen Ausfall von 53%, bedingt durch mangelnden Körperschutz. Eine Besonderheit der Projektilwerfermunition ist ihre „Flexibilität“, die Geschosse sind nicht starr, sondern lassen sich leicht biegen. Bedingt dadurch, dass Projektilgeschosse im Zweifel auch etwas gedrückt werden können, weisen die Waffen der Sum'ta keine Ladehemmungen durch klemmende Projektile auf.

Laserwaffen: Die zweithäufigste Waffengattung der Sum'ta, welche vor allem im Raumkampf Verwendung findet. Diese Waffen sind in der Reichweite nicht limitiert und treffen sofort. Schildlose Sektoren eines Raumschiffes werden nach wenigen Sekunden im Vakuum geschmolzen. Bereiche, die mit einem Schild geschützt sind, haben hingegen nichts zu befürchten. Auf dem Boden ist die Waffe zwar in der Lage ernsthaften Schaden anzurichten, aber auch erst nach einem längeren Treffer mit dem Strahl: Auf der bloßen Haut brennt sich der Strahl sofort durch, gepanzerte Einheiten haben jedoch ein Zeitlimit, bis der Strahl durchbricht und für Verletzungen sorgt. Die Truppen mit Laserwaffen sind auch mit mobilen Kühlgeräten ausgestattet um eine Überhitzung zu verhindern. Wie ihre Raumverteidigung das Problem der Überhitzung verhindert hat ist unbekannt, da sämtliche Raumstreitkräfte vernichtet und die Trümmer als Artilleriegeschosse verwendet wurden.

Blasterwaffen: Diese Waffengattung wird von den Sum'ta sehr selten verwendet; die Waffen verhalten sich und sind so tödlich wie man es vom galaktischen Standard gewohnt ist.


Sonstiges

Nahrung

Die Lebewesen, die die Arachnoiden zur Ernährung züchten, könnten problemlos auf einem menschenfreundlichen Planeten leben. Tatsächlich ist die Atmosphäre Erewhons durch die Industrie der Sum'ta jedoch so kohlenstoffdioxidhaltig, dass sie ihre Tiere in speziell konstruierten Gebäuden halten müssen. Generell ist ihre Nahrung sehr fleischhaltig, die meisten Pflanzen werden zur Versorgung der Tiere benutzt. Laut den Daten wurde ein großer Teil Erewhons für die Landwirtschaft benutzt, was jedoch durch die Verwüstung der Schlachten und Bombardierungen schwer zu belegen ist.


Quellen