Invia System

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Invia System
( Die Planeten auf der Grafik können angeklickt werden )
ArosBosheCrothProtos Delta - DorschFathHavithRuganScishiTondralTaktische Karte
Über dieses Bild
Informationen
Sonnen: 1
Planeten: 9
Hauptwelt: Protos Delta - Dorsch
Sektor: Wild Space
Allgemeine Daten

Das Invia System liegt in den unbekannten Regionen, 73 Lichtjahre (~ 22,4 Parsec)südwestlich des Zahalrianischen Sternhaufens. Im Jahr 13 v.E. wurde das System erstmals durch die imperiale Explorerflotte kartographiert, die astrophysikalischen Bedingungen (s.u.) erschwerten eine genauere Untersuchung indes. Nach dem Verlust mehrere Erkundungsdrohnen wurde das System für unpassierbar erklärt und seither nicht näher in Augenschein genommen.

Struktur

Die GestirneInviaist ein binäres Sternsystem, bestehend aus einem Roten Riesen (Bez.: Invia I) und einem in Relation dazu kleinem weißen Zwerg (Bez.: Invia II). Während Invia I mit etwa 128 Sonnenmassen das Zentralgestirn und gravitative Zentrum des Systems darstellt, istInvia II - ca. 0,8 Sonnenmassen - als Magnetar eingestuft.

  • Ein Magnetar ist ein Neutronenstern mit extrem intensiven Magnetfeldern, die um das Tausendfache stärker sind als bei Neutronensternen üblich.

Die enorm starken Magnetfelder von Invia II nehmen in Verbindung mit der hohen Gravitation des Magnetars direkten Einfluss auf die Masse von Invia I. So entzieht der weiße Zwerg dem roten Riesen kontinuierlich Materie, die sich als Plasmastrom mit einer Länge von ca. 0,7 AE zu einer Akkretionsscheibe verdichtet. Der Plasmastrom hat dabei eine Ø-Temperatur von 1,2 Millionen °C.

  • AE bedeutet Astronomische Einheit und entspricht etwa 149,5 Millionen Kilometer.

Das Wechselspiel aus Gravitation und Magnetismus im Invia System bildet ein instabiles Konglomerat aus sich ständig verändernden, nicht sichtbaren Kraftfeldern, das sich bis zumRand der Heliosphäre erstreckt.

  • Die Heliosphäre ist die Astrosphäre der Sonne. Sie bezeichnet einen weiträumigen Bereich um die Sonne, in dem der Sonnenwind mit seinen Magnetfeldern wirksam ist. Die Umlaufbahnen der Planeten liegen i.d.R. weit innerhalb einer Heliosphäre.

Für Raumschiffe aller Art stellen diese Kraftfelder eine existenzielle Bedrohung dar. Die parallel auf den Rumpf einwirkenden Kräfte zerstören jede bekannte Hüllenpanzerung binnen kürzester Zeit; - ein Schiff des Klassentyps SSD kann dem kaum mehr als 15 Minuten standhalten. Deflektoren sind weitgehend wirkungslos. Kleinere Schiffe, bspw. Raumjäger, können den Effekten längere Zeit trotzen. Genaue Zahlen hierzu liegen indes nicht vor.Hinzu kommen punktuell starke Ausbrüche von Röntgenstrahlung und Sonnenstürme, die eine tödliche Wirkung auf die Besatzung und das Schiff entfalten können, sofern die Deflektoren versagen.

Zwischen den Kraftfeldern bilden sich indes unregelmäßig Korridore, die von Raumschiffen sicher passiert werden können. Die Größe dieser Korridore variiert dabei zwischen wenigen Metern bis zu einigen hundert Kilometern. Da die Dauer der Stabilität eines solchen Korridors derzeit nicht berechenbar ist und er seine Größe jederzeit ändern oder auch in einer Sackgasse enden kann, ist der Durchflug mit einem hohen Risiko verbunden.

„Ein undurchdringliches Labyrinth. Nur ein Wahnsinniger würde versuchen, da durch zu fliegen.“
— Captain Rufhil, Imp. Explorerflotte

Die Kraftfelder können mit bekannterSensortechnik in ihrem jeweils aktuellen Zustand vermessen, indes nicht durchdrungen werden. Raumschiffe, die durch ein zwischenliegendesKraftfeld getrennt sind, können einander entsprechend nicht orten. Sichtkontakt ist bei räumlicher Nähe möglich, kann durch Gravitationslinseneffekte aber verzerrt erscheinen.Eine Methode zur optischen Erfassung der Kraftfelder wurde bisher nicht entwickelt.Zur Kommunikationinnerhalb des Invia Systems liegen keine gesicherten Erkenntnisse vor. Als wahrscheinlich gilt, dass Hyper- und Normalraumfunk nicht nutzbar sind. Richtfunk über Kurzstrecke hingegen sollte funktionieren. Auf einen Vorschlag von Captain Rufhil, der gemeinhin als Entdecker des Invia Systems gelistet wird, geht das bisher unerprobte Konzept zurück, Kurierboote einzusetzen.

  • Kurierboote sind i.d.R. unbemannte Kleinstraumschiffe zur Nachrichtenübermittlung.

Die Größe und Dichte der zum Durchflug geeigneten Korridore nimmt ab, je näher man dem Zentralgestirn Invia I kommt. Zwischen den beiden Sternen ist die Kraftfelddichte am höchsten. In diesem Bereich zu navigieren gilt als praktisch unmöglich.Sichere Zonen für einen dauerhaften Aufenthalt von Raumschiffen im Invia System bilden einzig die neun Planeten. Die jeweiligen Gravitationsfelder der Planeten erzeugen, abhängig der Masse, kugelförmige Sphären, die einen natürlichen Schirm gegen die Kräfte der beiden Gestirne darstellen. Die größte dieser Sphären befindet sich um den GasriesenBoshe und reicht 940.000 km über die Planetenoberfläche hinaus.

Die Asteroidengürtel

Im Invia System existieren zwei Asteroidengürtel.

1.Innerer Asteroidengürtel

Der innere Asteroidengürtel befindet sich zwischen den Umlaufbahnen von Croth (Invia I b) und Rugan(Invia I c). Er besteht primär aus Gesteinsbrocken bis zu einer Größe von 60 km und ist relativ dicht. Vermutungen, wonach es auch größere Asteroiden mit einer ausreichend starkenGravitation für eine Sicherheitszone in dem Gürtel gibt, konnten bisher nicht bestätigt werden.

2.Äußerer Asteroidengürtel

Der äußere Asteroidengürtel erstreckt sich zwischen Boshe (Invia I g) und Fath(Invia I j). Die Hauptbestandteile sind Eispartikel aus verschiedenen, gefrorenen Gasen - wahrscheinlich Rückstände eines ehm. Gasriesen - sowie kleinere, metallreiche Felsen. Die Dichte des Asteroidenfeldes ist gering

Planeten
( Von A nach Z )
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Aros
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Boshe
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Croth
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Protos Delta - Dorsch
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Fath
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Havith
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Rugan
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Tondral