Amira Astar

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AstarA.jpg
Amira Astar
Rasse:
  • Mensch
Geburtsdatum:
  • 090307 v.E.
Geschlecht:
  • weiblich
Heimatplanet:
Augenfarbe:
  • haselnussbraun
Haarfarbe:
  • blond
Größe:
  • 1,76 m
Gewicht:
  • 63 kg
Eltern:
  • Vater: Kyle Astar, 68, Eigentümer von Astar Transports, einer kleinen Transportfirma
  • Mutter: Carol Astar, geb. Wright, 65, ehemalige Bankangestellte
Geschwister:
  • Jerrol Astar, 31, erfolgreicher Manager bei einem Unternehmen für Hightech Produkte auf Anaxes
  • Rachel Astar, 31, wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität von Anaxes (Fachbereich: Mikrobiologie)
  • Elim Astar, 28, Unteroffizier der imperialen Raumflotte (Fachbereich: Medizin)
Familienstatus:
  • veheiratet (seit 040824 n.E. mit Kyra Nanders)
Medizinische Einträge:
Psychologische Einträge:
Online Akte:
Akte abrufen:


Lebenslauf:

Kindheit und Jugend

Im Jahr sieben vor der Schlacht von Endor und der damit verbundenen Niederlage der imperialen Streitkräfte wurde Amira Astar auf der imperialen Festungswelt Anaxes geboren. Sie war das jüngste Kind der Familie Astar, ihr Bruder Elim war fünf Jahre älter als sie und das Zwillingsgeschwisterpaar Jerrol und Rachel waren acht Jahre älter als sie. Ihr Vater war damals bereits Eigentümer der Firma Astar Transports, einer kleiner mittelständischen Transportfirma. Ihre Mutter Carol arbeitete damals noch in einer der größeren Banken des Planeten Anaxes. Aufgrund dieser Ausgangslage waren die finanziellen Grundlagen der Familie Astar hervorragend. Carol gab ihren Beruf mit der Geburt ihrer jüngsten und letzten Tochter abermals für einige Zeit auf, um sich völlig der Erziehung zu widmen. Bereits in den ersten Wochen ihres Lebens wurde deutlich, dass sie ein sehr fröhlicher Mensch war. Sie lachte und lächelte beinahe dauerhaft. Ihre Geschwister standen ihr zu jener Zeit ziemlich skeptisch gegenüber, da es zu einer starken Umverteilung von Aufmerksamkeit kam, denn so, wie es nun mal ist, benötigt ein Neugeborenes immer sehr viel Aufmerksamkeit. Während sich Carol die meiste Zeit des Tages mit Amira beschäftigte, versuchte ihr Kyle so viel Zeit wie möglich mit den übrigen Kindern der Familie zu verbringen. Natürlich konnte er seine Frau nicht völlig ersetzen, aber wenn Amira schlief, war auch ihr die Möglichkeit vergönnt, die Aufmerksamkeit auch auf die übrigen Kinder zu lenken.

Diese Umverteilung von Aufmerksamkeit führte zu einem Bruch im Verhältnis zwischen Amira und ihren älteren Geschwistern, selbst wenn Amira diesbezüglich keinerlei Einfluss nehmen konnte, da sie sich abseits von schreien und simpelsten Gesten nicht verständigen konnte. Rachel und Jerrol bauten beinahe eine richtige Abneigung gegen ihre Schwester auf, während Elim – trotz der Tatsache, dass er nur fünf Jahre älter war als Amira – immer recht besonnen handelte und seine Schwester auch in Schutz nahm. Es würde lang dauern, bis Amira und ihre beiden ältesten Geschwister ein gutes und inniges Verhältnis zueinander haben würden, da die Erinnerungen an die Kindheit lange in deren Köpfen verweilten. Doch trotz der Spannungen zwischen ihr und ihren Geschwistern entwickelte sich Amira prächtig. Sie lernte laufen, hing beim Sprechen aber eine Weile zurück. Doch die Entwicklung innerhalb der Sprache ist bei Kindern kein einheitlicher Prozess, der bei jedem Kind gleich schnell abläuft und zu gleichen Zeitpunkten startet. Aufgrund dieses variablen Prozesses holte Amira schließlich auf und sprach bald so gut wie die übrigen Kinder in ihrer Umgebung. Wenn Amira an ihre frühe Kindheit zurückdenkt und versucht, sich an diese zu erinnern, hat sie noch den großen Garten hinter dem Haus in Erinnerung, welcher von großen Hecken eingegrenzt war. Sie erinnert sich bruchstückhaft an das Herumtollen im Garten, an das in der Sonne liegen und an eine Zeit ohne Sorgen und Probleme, zumindest wenn man von den Streitereien mit ihren Geschwistern absieht, welche in dieser Zeit zunahmen. Amira fühlte sich von ihren Geschwistern ausgegrenzt und litt sehr darunter, nicht akzeptiert zu werden. Langsam sonderte sie sich etwas ab, spielte in Zukunft öfter allein und distanzierte sich, so gut es ging, von ihren ältesten Geschwistern. Lediglich zu Elim hielt sie engen Kontakt, aber dieser hatte auch kein Interesse daran, sie zu ärgern und auszugrenzen.

Natürlich entging ihren Eltern diese Situation nicht und sie machten sich – berechtigter Weise – Sorgen um ihre jüngste Tochter. Gespräche mit ihren beiden ältesten Kindern führten dazu, dass ihre Eltern zum ersten Mal wirklich erfuhren, wie sehr sich Rachel und Jerrol vernachlässigt gefühlt hatten und ihren Groll diesbezüglich auf Amira gerichtet hatten, welche in ihren Augen der Ursprung des Übels war. Denn wäre Amira nicht geboren worden, hätten Rachel und Jerrol natürlich weiterhin ein gleiches Maß an Aufmerksamkeit erhalten. Doch es war nach der Geburt eines Kindes überhaupt nicht möglich, die Aufmerksamkeit gleich verteilt zu lassen, benötigt ein Neugeborenes doch viel Aufmerksamkeit und vor allem Zeit. Obwohl die Intervention ihrer Eltern die Situation etwas verbesserte, begann Amira sich gegenüber ihrer Geschwister durchzusetzen und nutzte diverse Möglichkeiten, ihre Geschwister anzuschwärzen, vor allem wenn sie etwas ausgeheckt hatten. Natürlich verstärkte dieses Verhalten den Groll ihrer älteren Geschwister zu Amira nur noch und es gelang ihr zuweilen nicht, sich effektiv gegen ihre Geschwister zu wehren. Als sie eingeschult wurde, hatte sie wenigstens ein paar Stunden des Tages, an denen sie sich nicht gegen ihre ältesten Geschwister zur Wehr setzen musste und konnte die Schulzeit dementsprechend genießen. Kaum war sie zu Hause, nahm sie wieder die Rolle der Ausgegrenzten ein. Dementsprechend verbrachte sie entweder viel Zeit allein oder mit ihren neuen Freunden aus der Schule. Wenn Amira allein war, widmete sie sich dem Malen. Obwohl die Zeichnungen in der Grundschule recht unspektakulär waren, ließ sich ein bisschen Talent in den Zeichnungen erahnen.

Abgesehen vom dauerhaft schwelenden Konflikt zwischen Amira und ihren Geschwistern gab es nichts Erwähnenswertes während ihrer Grundschulzeit. Ihre Mutter hatte ihre Arbeit schließlich gekündigt, um dauerhaft für ihre Kinder da sein zu können, während ihr Vater viel Zeit mit der Leitung seiner Firma verbrachte, vor allem vor dem Hintergrund, eine Lebensgrundlage für die Familie zu schaffen und den Kindern eine vernünftige Bildung ermöglichen zu können. Auf der weiterführenden Schule stach Amira vor allem in den Naturwissenschaften und im Zeichnen heraus, in den übrigen Fächern erbrachte sie zwar gute Leistungen, zählte aber bei weitem nicht zu den Besten der Kurse. Schnell lernte sie sich gegen ihre männlichen Mitschüler zu behaupten, welche sie wegen ihrer Begabung in den Naturwissenschaften verachteten und der Meinung waren, Frauen sollten sich auf den künstlerischen Bereich beschränken. Da Amira schon zu Hause genug Konflikte mit ihren älteren Geschwistern hatte, verlor sie in der Schule schließlich einmal die Kontrolle und verprügelte einen ihrer Mitschüler. Dieser hatte abfällige Kommentare über sie abgegeben und sie aufs Tiefste beleidigt.

Es ist absolut nicht verwunderlich, dass ihre Eltern zu einem Gespräch in die Schule bestellt wurden. Hier erfuhren ihre Eltern davon, dass Amira dem Jungen die Nase gebrochen hatte. Niemand erwähnte auch nur im Ansatz, dass sie zu dieser Tat provoziert worden war, aber Amira hatte auch nicht vor, ihren Eltern die Wahrheit zu sagen. Nach dieser Schlägerei wurde sie für mehrere Tage von der Schule suspendiert und musste zu Hause bleiben. Elim versuchte, Amira zu beruhigen und sie davon zu überzeugen, dass Gewalt nicht der richtige Weg sei, um solchen Personen zu begegnen. In ihrer Wut über das Geschehene wollte die vierzehnjährige Amira aber nichts davon hören. Ihre älteren Geschwister näherten sich Amira langsam wieder an, als sie ihre Fehler der Vergangenheit langsam einzusehen schienen. Überrascht von der Haltung ihrer älteren Geschwister, gegen die sie sich immer hatte behaupten und zur Wehr hatte setzen müssen, wusste sie überhaupt nicht, wie sie reagieren sollte. Sie verhielt sich ablehnend und zurückweisend, da sie den plötzlichen Wandel in der Gesinnung ihrer Geschwister nicht nachvollziehen konnte, aber konnte man so etwas überhaupt von einer vierzehnjährigen erwarten? Elim versuchte, ihr die Situation zu erklären und mit seiner Hilfe – immerhin war er einer ihrer Geschwister, dem sie am meisten vertraute – nahm Amira die entschuldigenden Worte Rachels und Jerrols an und versuchte, von nun an eine normale Beziehung zu den beiden zu führen. Doch es war nicht leicht für Amira, sich ihren Geschwistern wieder sofort so offenherzig zu zeigen, wie es unter Geschwistern eigentlich sein sollte. Sie benötigte einige Zeit dafür.

Die nächsten Jahre ihres Lebens waren recht ereignislos, sie schaffte es wieder, eine normale Beziehung zu Jerrol und Rachel zu führen und verbesserte ihre Zeichenfähigkeiten. Darüber hinaus entdeckte sie ihre Freude am Tanz. Während in der Schule alle darüber sprachen, was sie nach ihrem Abschluss machen sollten und ziemlich genau wussten, was sie tun wollten, war Amira noch recht unsicher in ihrer Entscheidung. Einerseits überlegte sie, ihre Zeichenbegabung zu nutzen und etwas im künstlerischen Bereich tun, auf der anderen Seite verstand sie wirklich viel von Naturwissenschaften und könnte etwas entsprechendes studieren. Innerhalb ihrer Familie wurde sie keineswegs unter Druck gesetzt, eine schnelle Entscheidung zu treffen. Wenige Wochen vor ihrem Schulabschluss entschied sich Amira schließlich, an der Universität von Anaxes Chemie zu studieren, dem naturwissenschaftlichem Fach, das ihr am meisten lag. Bereits kurz nach ihrem Abschluss erhielt sie die Zusage für das kommende Semester. Die lang ersehnten Ferien zwischen Schulabschluss und Semesterbeginn nutzte Amira hauptsächlich damit, sich zu entspannen und ihren Lieblingsbeschäftigungen – Zeichnen und Tanzen – nachzugehen. Doch das Semester begann schließlich und das Universitätsleben war etwas völlig Neues für sie. Im Gegensatz zur Schule wurde sie hier nicht dafür verurteilt, ein Verständnis für die Chemie zu haben, welches für sich genommen ein sehr komplexes Studienfach war und eine Vielzahl von Fähigkeiten voraussetzte. Ganz im Gegenteil gelang es Amira, sich hervorragend in die Universität zu integrieren und das Studentenleben zu genießen.

Im zweiten Semester ihres Studiums lernte sie Bryce kennen, einen Studenten der Wirtschaftswissenschaften im fünften Semester. Es dauerte nicht lang, bis beide Gefühle füreinander entwickelten und eine Beziehung begannen. In den folgenden Jahren verbrachte Amira viel Zeit mit Bryce, zumindest abseits des Lernens. Jede freie Minute, die sie nicht in der Bibliothek oder im Labor verbrachte, nutzte sie, um Bryce zu sehen. Die beiden teilten ihre Leidenschaft fürs Tanzen und somit nahmen sie sogar hin und wieder an Wettbewerben teil und besuchten jedes Jahr den Universitätsball, bei welchem sie durch ihren Tanz auffielen. Da Amira ihren Stundenplan meist mit mehr Seminaren belegte, als es eigentlich nötig gewesen wäre, konnte sie mit 21 ihren Abschluss an der Universität machen und schnitt mit sehr guten Noten ab.

Einer ihrer Dozenten, bei welchem sie ihre Abschlussarbeit geschrieben hatte, meinte, dass ihr alle Türen offen stehen würden und sie sowohl an der Universität bleiben und in die Lehre und Forschung gehen könnte, als auch in der freien Wirtschaft mehr als erfolgreich sein könnte. Doch Amira wusste nicht genau, was sie mit ihrem abgeschlossenen Chemiestudium anfangen sollte, zumal sich Bryce von ihr getrennt hatte. Auf der einen Seite reizte sie die Lehre überhaupt nicht, die Forschung hingegen malte sie sich als interessant, spannend und reizvoll aus. In der freien Wirtschaft hingegen würde sie noch bessere Chancen haben.

Sie wurde eines Tages auf dem Heimweg von einem Unteroffizier der imperialen Streitkräfte angesprochen, welcher wohl einen Rekrutierungsauftrag hatte. Er versuchte Amira in einem kurzen Gespräch davon überzeugen, den Streitkräften beizutreten und wollte sie sogar zu einer Unterschrift drängen. Amira wies den Unteroffizier erst vehement ab, dieser gab ihr letztlich eine handvoll Broschüren und stürzte sich schon beinahe auf den nächsten Passanten. Das zu dieser Zeit der Krieg gegen die Yuzzhan-Vong und Shkaam im vollen Gange war, entging Amira natürlich nicht, dies wirkte sich sowohl auf das Geschäft ihres Vaters aus und auf der anderen Seite hörten sie dies in den Nachrichten, die Elim in diesen Tagen nach Hause sandte. Als Amira die Broschüren in einer ruhigen Stunde genau las, kamen ihr die Aussichten gar nicht so schlecht vor, zumindest so wie sie in den Werbebroschüren beschrieben wurden. Durch Elim wusste sie natürlich, dass nicht alles so war, wie es dort beschrieben war. Letztlich überlegte sie recht lang, ob es der richtige Weg sein würde, sich den Streitkräften anzuschließen. Getrieben von einem Hauch Naivität, Abenteuergeist und dem Wunsch, ihrem großen Bruder Elim in die Fußstapfen zu treten, schrieb sie sich schließlich für die imperiale Armee ein und wurde im März des Jahres 15 n.E. eingezogen. Kurz vorher nahm sie noch bei der Hochzeit ihres Bruders Elim teil, dies stellte gleichzeitig den Abschied von ihrer Familie dar, auch wenn dies nur von temporärer Natur sein würde.

Imperiale Akademie und Ausbildung

Die Wahrheit unterschied sich eindeutig von dem, was die Broschüren versprachen. Die Ankunft auf Regret entsprach etwa dem, was in den Broschüren angepriesen wurde, doch sobald sie vom Exerzierplatz verschwunden und in die Hände ihres Drillsergeants übergeben worden waren, war es nicht mehr so. Die harte Realität der militärischen Ausbildung für die imperialen Bodenstreitkräfte erreichte sie recht schnell und traf vor allem Amira härter als ihre Kameraden, und das nur, weil sie eine Frau war. In den nächsten Tagen und Wochen war sie das beliebte Ziel ihres Drillsergeants, der sich recht schnell auf die junge Frau eingeschossen hatte, während ihre Kameraden ebenfalls wenig Verständnis für die Frau zeigten. Die meisten in ihrem Zug stammten von erzimperialen Welten wie Corulag und Carida. Es war somit kaum verwunderlich, dass diese Rekruten vor Rassismus und Chauvinismus überquollen und diesen Chauvinismus auf Amira entluden. Was Anfeindungen anging, hatte Amira ein recht dickes Fell, doch das hier war zu viel. Es kam wieder zu einer Prügelei zwischen ihr und einem Soldaten aus einem anderen Zug, welcher anzügliche Äußerungen über sie gemacht hatte. Sie war dem Mann deutlich unterlegen und trug viele blaue Flecken davon, erhielt aber ein wenig Ansehen unter ihren Kameraden, da sie sich gewehrt hatte und nicht passiv geblieben war.

Aufgrund der Schlägerei wurde sie aber auch für mehrere Tage in die Brigg gesperrt. Als sie aus der Brigg entlassen wurde, wusste sie aber ganz genau, dass der Kampf um Anerkennung und Gleichstellung noch nicht vorbei war. Sie war eine Frau in einem von Männern dominierten Milieu. Sie musste sich ihren Platz in der Hierarchie erkämpfen und tat dies durch Leistungen. Sie trainierte hart, übte in jeder freien Sekunde und nahm kaum an den Aktivitäten ihrer Kameraden teil, bei welchen sie ohnehin nicht erwünscht gewesen wäre. Ihr Drillsergeant stellte relativ schnell fest, dass Amira gute Leistungen brachte und honorierte dies auch mit einem Zähneknirschen. Als sie bei einem Einstufungstest mit hervorragenden Leistungen abschnitt, wurde sie zusammen mit neun anderen Soldaten des Zugs für die IAF, die Imperial Army Force, vorgeschlagen und zu dieser versetzt.

Die Ausbildung für die IAF nahm nochmals einige Zeit in Anspruch und Amira trieb auch hier ihr Training weiter fort. Die Drillsergeants und Kameraden beim Training für die IAF waren weniger chauvinistisch eingestellt, da hier Leistung und nicht Herkunft oder Geschlecht zählte. Während sie bei der regulären Armee hervorragende Leistungen erworben hatte, waren diese bei der IAF nur Durchschnitt, da für diesen Teil der imperialen Streitkräfte nur die Besten ausgesucht wurden.

Das Verhältnis zu ihren Kameraden besserte sich enorm, sie wusste sich hier durchzusetzen und zu integrieren. Als sich das Training dem Ende zuneigte, war der Krieg gegen die Yuzzhan-Vong bereits beendet. Die Vong waren besiegt, das Imperium lag in Trümmern da. Dennoch brauchte das Imperium weitere Soldaten und somit wurde Amira als Trooper der Imperial Army Force in das 1. Regiment Exercitus, der 1. Brigade der 2. IAF Division versetzt, wo sie ihren Dienst antrat.


Personen in ihrem Umfeld

Kyle Astar

Ihr Vater war für Amira immer eine wichtige Stütze und sie konnte sich darauf verlassen, von ihrem Vater zu jedem Zeitpunkt einen Rat zu bekommen, auf den sie bauen konnte. Es war das perfekte Vater-Tochter Verhältnis. Niemals konnte er Amira einen Wunsch abschlagen. Er versuchte es zwar, aber wenn sie ihn anlächelte und anblinzelte, konnte er kein Nein über die Lippen bringen. So geht es ihm sogar heute noch, jetzt wo Amira erwachsen ist und auf eigenen Beinen steht, unabhängig von ihren Eltern. Kyle liebt seine Kinder über alles und hat immer versucht, ihnen die beste Erziehung und Bildung geben zu können, ihnen alle Wünsche zu erfüllen, auch wenn es für ihn bedeutete, dass er Dinge für sich nach hinten stellen musste. Kyle hat die Entwicklung seiner Tochter immer neugierig beobachtet und hat ihr immer beigestanden, egal welche Entscheidung sie getroffen hat. Obwohl er über die Entscheidung, dass Amira zum Militär gehen wollte, überrascht war, unterstützte er sie auch dabei, denn wenn es ihr Traum war, warum sollte sie ihn nicht erreichen? Amira liebt ihren Vater sehr und könnte sich ein Leben ohne die Gespräche mit ihm oder die festen Umarmungen mit ihm gar nicht vorstellen. In jeder Lebenslage kann sie darauf bauen, von ihm ge- und unterstützt zu werden und vor allem den Zuspruch von ihm zu bekommen. Amira freut sich jedes Mal darüber, ihren Vater wiederzusehen und lange mit ihm über alle möglichen Themen zu reden.

Carol Astar

Für Amira war Carol immer eine sehr gute Freundin, auch wenn sie ihr nicht immer alles anvertrauen würde. Die Beziehung zwischen Mutter und Tochter ist nach wie vor hervorragend, selbst wenn ihre Mutter noch immer nicht nachvollziehen kann, warum sich ihre Tochter den Streitkräften angeschlossen hat. Diese Entscheidung führte zu viel Gesprächsstoff innerhalb der Familie, da Amira als jüngste Tochter und vor allem mit einem guten Universitätsabschluss alles hätte werden können. Carol hätte ihre Tochter lieber an der Universität oder in der freien Wirtschaft gesehen, als in der Uniform der imperialen Streitkräfte. Obwohl sie hin und wieder Diskussionen mit ihrer Tochter führt und nur mäßig begeistert ist, kann Amira jederzeit mit ihren Probleme zu ihrer Mutter kommen und mit ihr über diese Probleme sprechen, denn egal wie sich Amira auch in ihrem Leben entscheidet, so würde Carol doch immer ihre Mutter bleiben. Vor allem als sich Bryce von ihr getrennt hatte, war Carol für ihre Tochter da, beschwichtigte sie und versuchte sie davon überzeugen, dass es kein Weltuntergang sei, selbst wenn Amira das am Anfang gar nicht hören konnte. Für Amira war Carol immer ein Vorbild, da sie eine selbstbewusste Frau ist, die immer genau wusste was sie wollte und immer über viel Selbstvertrauen verfügte.


Rachel Astar

Bis zu den Teenagerjahren hatte Amira nicht viel für Rachel übrig. Rachel hatte sie immer im Visier, hatte sie immer geärgert und schikaniert, wann immer sich Rachel die Gelegenheit bot. Rachel hatte ihrer Meinung nach auch allen Grund dazu, denn mit Amiras Geburt verschob sich verständlicherweise auch die Aufmerksamkeit der Eltern auf das jüngste Kind. Für Rachel, die damals achtjährige Rachel, war das völlig unverständlich. Es dauerte Jahre, bis Rachel überhaupt verstanden hatte, warum Amira eine Zeit lang das „bevorzugte“ Kind der Familie war und warum sich Kyle und Carol so sehr um Amira gekümmert hatten. Irgendwann gelang es Rachel, dies einzusehen und es kostete sie einiges an Überwindung, sich bei Amira zu entschuldigen. Ihr Verhältnis normalisierte sich schließlich und mittlerweile sind Amira und Rachel gute Freundinnen. Rachel ist als wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität von Anaxes angestellt und begegnete dort hin und wieder auch Amira, die im gleichen Teil des Campus studierte. Die Entscheidung, zum Militär zu gehen, hat Rachel nie verstanden. Sie fand, das dies kein angemessener Beruf für eine Frau sei und das Amira lieber ihren Universitätsabschluss nutzen sollte, um einen vernünftigen Job in der Wirtschaft zu bekommen und dort ihr Geld zu verdienen. Sie betrachtet den Soldatenjob als etwas, dass für Männer prädestiniert ist und nichts, was Frauen tun sollten. Damit unterstützt sie in gewisser Weise die Meinung ihrer Mutter. In Gesprächen hält sich Rachel meist bedeckt, zumindest was dieses Thema angeht. In beruflichen wie in privaten Dingen ist Rachel sehr zielstrebig und weiß genau, was sie will. Amira mag ihre große Schwester mittlerweile sehr und ist froh, sie zu haben, selbst wenn ihre Meinungen hin und wieder auseinandergehen.

Jerrol Astar

Jerrol ist der Erfolgstyp der Familie und das Sinnbild eines erfolgreichen Managers. Er verdient in seinem Beruf mittlerweile viel Geld und kann sich ein bequemes Leben leisten. Jerrol ist jemand, der andere aufgrund seiner Leistungen bewertet und für Versager nicht viel übrig hat. Da er sehr in seinen Beruf eingespannt ist, hat er nicht viel Zeit für seine Familie oder sein Privatleben, einen Lebenspartner hat er nicht, aber für diesen hätte er ohnehin keine Zeit. Zu Amira hat er ein gespaltenes Verhältnis: auf der einen Seite ist sie natürlich seine Schwester, auf der anderen Seite findet er ihre Entscheidung, zum Militär zu gehen, als den Wegwurf von nützlichen Fähigkeiten und als Vergeudung von Ressourcen. Darüber hinaus hat er ihr im Gegensatz zu Rachel nie voll verziehen, was nach ihrer Geburt passierte und dies hängt ihm bis heute nach. Amira gegenüber reagiert er oft arrogant und fühlt sich ihr in allen Belangen überlegen und das lässt er sie zuweilen auch spüren. Amira weiß ganz genau, dass ihr Verhältnis zu ihrem ältesten Bruder sehr belastet ist, auch wenn sie nicht weiß, dass er ihr nie wirklich verzeihen konnte. Nach Gesprächen mit ihm ist sie meist darüber verwirrt, wie er sich ihr gegenüber verhält. Dennoch ist es nicht so, als würde sie seine Äußerungen einfach stillschweigend hinnehmen, sie gibt ihm Contra und ist darüber froh, wenn er nicht zu jeder Familienfeier kommen kann, da seine Äußerungen die Stimmung hin und wieder kippen können. Ein paar Äußerungen aus Jerrols Mund können beinahe die gesamte Familienfeier zu einer Katastrophe machen.

Elim Astar

Elim war immer Amiras Lieblingsbruder. Er verkörperte für sie immer das, was idealtypisch der große Bruder ist. Er beschützte sie vor anderen, hatte immer ein offenes Ohr und hatte wirklich immer Zeit für sie, zumindest wenn er nicht gerade im Dienst war. Elim liebt seine kleine Schwester ebenso, wie sie ihn liebt, er hatte und hat noch immer das Bedürfnis, sie vor den schädlichen Einflüssen der Welt fernzuhalten. Er war derjenige, der sie in den Arm nahm, wenn sie Liebeskummer hatte, war die starke Brust, an die sie sich in schlimmen Situationen lehnen konnte. Entsprechend überrascht und schockiert war er, als sie ihm offenlegte, dass sie sich für die imperialen Streitkräfte eingeschrieben hatte. Durch seine Tätigkeit als Unteroffizier im Fachbereich Medizin bei der imperialen Flotte weiß Elim aus erster Hand, wie hart der Dienst ist und wie brutal der Krieg sein kann. Der Dienst an der Waffe war etwas, dass er Amira niemals gewünscht oder geraten hätte. Verzweifelt versuchte er, die zielstrebige Amira von ihrem Ziel abzubringen, doch sie hatte es sich in den Kopf gesetzt und handelte Elims Rat zu trotze. Er bemerkte, dass seine Bemühungen nutzlos waren und versuchte stattdessen, ihr wichtige Tipps und Ratschläge für den Dienst mitzugeben. Als er seine langjährige Freundin Eleanor heiratete, war er froh das Amira noch nicht nach Regret eingezogen worden war und sie die Hochzeit noch miterleben konnte. Seit sie eingezogen wurde, steht er im regen Kontakt mit ihr und erwartet regelmäßige Holonachrichten von ihr, damit er immer weiß, ob es ihr gut geht. Einen Verlust von ihr könnte er nicht gut verkraften.

Bryce Cormin

Bryce war Amiras letzter Freund, mit dem sie drei Jahre zusammen war. Sie hatten sich auf der Universität kennen gelernt und sich recht schnell ineinander verliebt. Sie teilten vor allem ihre Leidenschaft für das Tanzen und nahmen an diversen Bällen und Wettbewerben an der Universität teil, wo sie durch ihre Leidenschaft und ihr Feuer auffielen, dass sie beim Tanzen ausstrahlten. Amira hatte immer gehofft, lange mit Bryce zusammen zu sein und ihn vielleicht sogar eines Tages zu heiraten, selbst wenn dies eine sehr naive Weltsicht war. Als sich Bryce schlussendlich von ihr trennte, brach für Amira eine ganze Welt zusammen. Sie brach in Tränen aus, versuchte ihn davon zu überzeugen, dass eine Trennung keine gute Idee war, doch Bryce war für all die Argumente nicht mehr empfänglich und ließ sie schließlich allein. Es dauerte einige Zeit, bis sie über Bryce hinweg war, doch jetzt hat sie völlig mit ihm abgeschlossen. Kurz nachdem sich Amira bei den Streitkräften beworben hatte, begegnete sie Bryce und sie unterhielten sich eine Weile. Er war von ihrer Entscheidung, in den Streitkräften zu dienen, überrascht, ging aber nicht weiter auf das Thema ein und eilte schließlich weiter. Für Amira würde Bryce in Zukunft nur ein abgeschlossenes Kapitel in ihrem Leben sein, einem Kapitel, dem sie nicht nachtrauern würde.

Medizinische Daten:

  • Bei der Musterung auf Anaxes als vollkommen diensttauglich und für alle Truppengattungen geeignet befunden
  • mehrere schwere Prellungen während der Ausbildung auf Regret zugezogen
  • ZI 280614 n.E.: operative Entfernung des Blinddarms ---> völlig verheilt

Psychologisches Gutachten:

  • diszipliniert
  • dem Imperium loyal ergeben
  • hat einen Hang, sich ihren Kameraden gegenüber beweisen zu wollen und geht diesbezüglich auch Risiken ein
  • vorurteilsfrei
  • hat ein dickes Fell gegenüber Beleidigungen; wenn es gegen ihre Familie geht, kann sie aber auch schon mal ihr dickes Fell vergessen und handgreiflich werden
  • aufgeschlossen und offen gegenüber anderen